Werdegang
Curtis Jackson wuchs im Viertel South Jamaica des New Yorker Stadtteils Queens in ärmlichen Verhältnissen auf. Seinen Vater kannte er nicht, seine Mutter wurde in ihrem Haus ermordet. Unbekannte waren in ihr Haus eingedrungen und drehten den Gashahn auf, während sie schlief, so dass sie an dem Gas erstickte. Curtis war erst acht Jahre alt. Nach ihrem Tod lebte er bei seinen Großeltern. Da er bereits durch seine Mutter Verbindungen zum Drogengeschäft gehabt hatte, handelte er bereits als 12-Jähriger mit Drogen und verbüßte mehrere kurze Gefängnisstrafen, die erste große Strafe bekam er mit 18 Jahren.
Den Namen 50 Cent übernahm Jackson von einem in den 80er Jahren aktiven Gangster namens Kelvin Martin. Kelvin Martin war damals bekannt für Raubüberfälle und Schießereien. Jackson wählte diesen Namen, da er, nach eigenen Worten, all das verkörpert, was Kelvin in den 80ern war. Den Handel mit Drogen gab er nach eigener Aussage erst auf, als er erkannte, dass ihm das Rap-Geschäft mehr Geld brachte.
Entdeckt wurde er vom mittlerweile ermordeten Jam Master Jay (Run DMC), der ihn für sein Label unter Vertrag nahm. Nachdem sich der Plattenvertrag bei Jam Master als unproduktiv erwiesen hatte, wechselte er zu Columbia Records. Dort entstand das Debütalbum Power of the Dollar. Bevor es veröffentlicht werden konnte, stachen Unbekannte Jackson vor einem Tonstudio nieder. Bei einer Schießerei am 24. Mai 2000 vor dem Haus seiner Großeltern trafen ihn neun Kugeln. Einige davon in den Hals. Seine Plattenfirma löste den Vertrag auf, um weitere Negativpresse zu vermeiden, und verschob die Veröffentlichung des Albums auf unbestimmte Zeit. Einige der für dieses Album bestimmten Stücke sind auf der 2002 veröffentlichten CD Guess who’s back zu hören.
Nach seiner Rückkehr in das Drogenmilieu, aus dem er gekommen war, wurde Jackson zum zweiten Mal entdeckt: Eminem erklärte in einem Radiointerview, 50 Cent sei sein derzeitiger „Lieblingsfucker“. Wenig später stand Jackson bei dem eigens zu diesem Zweck von Eminem und Dr. Dre gegründeten Label Shady/Aftermath unter Vertrag. Laut eigenen Aussagen sind Dr. Dre und Eminem die einzigen Personen vor denen Jackson großen Respekt hat.
Sein 2003 veröffentlichtes Album Get Rich or Die Tryin’ war in den USA mit 6,5 Millionen verkauften Kopien das erfolgreichste Album des Jahres. Weltweit verkauften sich ca. elf Millionen Exemplare. In einem Fernsehinterview verriet Jackson, dass sein Lieblingstitel „Many Men“ ist. Mit diesem Lied könne er sich identifizieren, da viele Menschen ihn hassen würden, ihn töten wollten und dass das Leben im Ghetto sehr schwer sei. Am 8. März 2005 kam das dritte Album The Massacre in den Handel, das in zahlreichen Ländern Platz 1 der Albumhitparaden erreichte. Zudem hatten viele seiner Singles aus dem Album großen Erfolg (unter anderem Candy Shop mit Platz 1 in den US-amerikanischen Billboard Hot 100 und in den deutschen Media-Control-Charts. Zudem platzierten sich zwischen Februar und April gleichzeitig bis zu drei Singles seines Albums sowie zwei Singles von The Game an denen er beteiligt war - also bis zu fünf Songs mit seiner Beteiligung - in den US-Charts).
Im Sommer 2005 drehte 50 Cent einen autobiografischen Film, der sein Leben und seinen Werdegang zeigen soll. Dieser heißt wie sein bisher bestverkauftes Album Get Rich Or Die Tryin’. Die Dreharbeiten fanden in Kanada statt. Die Werbung für den Film wurde kontrovers diskutiert, da sie das Tragen von Schusswaffen verherrliche. Jacksons Film wurde in Deutschland am 12. Januar 2006 in den Kinos veröffentlicht, das dazugehörige Album war seit dem 15. November 2005 erhältlich. Die Kritiken zum Film waren überwiegend negativ.
Jackson ist der Gründer der Rap-Gruppe G-Unit, die seit seinem Durchbruch als Solokünstler in den Mittelpunkt des Interesses gerückt ist. 2004 erschienen von dieser Gruppierung das gemeinsame Werk Beg For Mercy, Lloyd Banks Debütalbum The Hunger For More und Young Bucks Soloalbum Straight Outta Cashville. Die Alben erreichten hohe Verkaufszahlen. Im Jahr 2005 wurde The Documentary veröffentlicht, das erste Album des Rappers The Game. Dieser war ebenfalls ein Mitglied der G-Unit, wurde aber nach einigem Hin und Her von Jackson der Gruppe verwiesen. Einziges weibliches Mitglied der G-Unit ist die R&B-Sängerin Olivia. Im August 2005 veröffentlichte das – bis vor kurzem noch inhaftierte – G-Unit-Mitglied Tony Yayo sein Debütalbum Thoughts Of A Predicate Felon. Jackson hat außerdem die G-Unit ausgeweitet, indem er Mase, Mobb Deep, Spider Loc und MOP bei der G-Unit Records unter Vertrag nahm. Am 11. September 2007 erschien sein nächstes (drittes) Soloalbum namens Curtis. Für 2008 ist das Album Before I Self Destruct angekündigt.
Wirtschaftliche Tätigkeit
Unter dem Label G-Unit vermarktet Jackson eine Bekleidungslinie, Handy-Klingeltöne, Computerspiele und Groschenromane. Im Gegenzug zu einem Werbevertrag mit der in New York beheimateten Getränkefirma Glaceau, welche für ihn in ihrer Vitaminwasser-Sparte das Getränk „Formula 50“ auf den Markt brachte, übernahm er einen Aktienanteil von 10% an Glaceau. Im Mai 2007 wurde Glaceau Inc. von der Coca-Cola Corporation für 4,1 Milliarden US-Dollar übernommen, was dem Rapper einen Gewinn von nicht weniger als 400 Millionen US-Dollar eingebracht haben soll.Bereits zuvor wurde sein Vermögen auf 100 Millionen US-Dollar geschätzt; gemäß Forbes Magazine verdiente er allein im Jahr 2006 32 Millionen US-Dollar (2005: 19,7 Millionen US-Dollar ).
Diskografie
Alben
Jahr |
Titel |
Chartpositionen |
DE |
AT |
CH |
UK |
US |
2002 |
Guess Who's Back |
− |
− |
− |
− |
28 |
2003 |
The New Breed |
− |
− |
− |
− |
2 |
2003 |
Get Rich or Die Tryin' |
4 |
16 |
8 |
2 |
1 |
2005 |
The Massacre |
1 |
2 |
2 |
1 |
1 |
2005 |
Get Rich or Die Tryin (Soundtrack) |
15 |
39 |
23 |
18 |
2 |
2007 |
Curtis |
2 |
4 |
1 |
2 |
2 |
Singles
Jahr |
Titel |
Chartpositionen |
Album |
DE |
AT |
CH |
US |
UK |
1999 |
How to Rob |
− |
− |
− |
− |
− |
Power of the Dollar |
2002 |
Wanksta |
− |
− |
− |
13 |
− |
Power of the Dollar |
2003 |
Magic Stick (Lil' Kim feat. 50 Cent) |
− |
− |
− |
2 |
− |
(La Bella Mafia von Lil' Kim) |
In Da Club |
1 |
3 |
1 |
1 |
3 |
Get Rich or Die Tryin’ |
21 Questions |
35 |
39 |
14 |
1 |
6 |
Get Rich or Die Tryin’ |
P.I.M.P. |
5 |
12 |
4 |
3 |
5 |
Get Rich or Die Tryin’ |
2004 |
Westside Story (The Game feat. 50 Cent) |
− |
− |
− |
93 |
− |
(The Documentary von The Game) |
If I Can't |
34 |
48 |
15 |
76 |
10 |
Get Rich or Die Tryin’ |
How We Do (The Game feat. 50 Cent) |
9 |
18 |
8 |
4 |
5 |
(The Documentary von The Game) |
Let Me In (Young Buck feat. 50 Cent) |
94 |
− |
− |
34 |
62 |
(Straight Outta Cashville von Young Buck) |
On Fire (Lloyd Banks feat. 50 Cent) |
36 |
− |
18 |
8 |
19 |
(The Hunger For More von Lloyd Banks) |
Encore (Eminem feat. 50 Cent & Dr. Dre) |
− |
− |
− |
25 |
− |
(Encore von Eminem) |
2005 |
Disco Inferno |
− |
− |
− |
3 |
− |
The Massacre |
Candy Shop (feat. Olivia) |
1 |
1 |
1 |
1 |
4 |
The Massacre |
Hate It Or Love It (The Game feat. 50 Cent) |
14 |
23 |
12 |
2 |
4 |
(The Documentary von The Game) |
Just A Lil' Bit |
11 |
15 |
11 |
3 |
10 |
The Massacre |
Outta Control (feat. Mobb Deep) |
8 |
18 |
10 |
6 |
7 |
The Massacre [Special Edition] |
So Seductive (Tony Yayo feat. 50 Cent) |
− |
− |
− |
48 |
28 |
(Thoughts of a Predicate Felon von Tony Yayo) |
Hustler's Ambition |
22 |
41 |
10 |
65 |
13 |
Get Rich or Die Tryin’ (OST) |
Window Shopper |
20 |
26 |
7 |
20 |
11 |
Get Rich or Die Tryin’ (OST) |
2006 |
Hands Up (Lloyd Banks feat. 50 Cent) |
20 |
53 |
− |
84 |
43 |
(Rotten Apple von Lloyd Banks) |
Best Friend (feat. Olivia) |
− |
− |
− |
35 |
− |
Get Rich or Die Tryin (OST) |
You Don't Know (Eminem feat. 50 Cent, Lloyd Banks, Ca$his) |
− |
− |
− |
12 |
32 |
(Eminem Presents the Re-Up von Eminem) |
2007 |
Straight to the Bank |
33 |
60 |
− |
32 |
− |
Curtis |
I Get Money |
− |
− |
88 |
20 |
− |
Curtis |
Ayo Technology ( feat. Justin Timberlake & Timbaland ) |
3 |
14 |
2 |
5 |
2 |
Curtis |
Can't Leave Em Alone ( Ciara feat. 50 Cent ) |
44 |
− |
67 |
40 |
− |
(The Evolution von Ciara) |
2008 |
Still Will ( 50 Cent feat. Akon ) |
− |
− |
− |
95 |
− |
Curtis |
Features
- 2002 „Love Me“, „Places To Go“, „Rap Game“ & „Wanksta“ auf (8 Mile O.S.T)
- 2003 „Work It“ (auf Under Construction von Missy Elliott)
- 2003 „We All Die One Day“ (auf Cheers von Obie Trice)
- 2003 „50 Shot Ya“ (The Streetsweeper Vol. 1 von DJ Kayslay)
- 2003 „Magic Stick“ (auf La Bella Mafia von Lil' Kim)
- 2003 „Follow Me Gangsta“ (auf Cradle 2 to Grave O.S.T)
- 2003 „Blow it Out“ (auf Chicken and Beer von Ludacris)
- 2003 „Realest N*ggas“ (auf Bad Boys 2 O.S.T.)
- 2003 „Shot Down“ (auf Grand Champ von DMX)
- 2004 „Angels Around Me“ (auf The Streetsweeper Vol. 2 von DJ Kayslay)
- 2004 „On Fire“, „I Get High“ & „Warrior Pt. 2“ (auf The Hunger for More von Lloyd Banks)
- 2004 „I'm A Soldier“, „Let Me In“ & „Bonafide Hustler“ (auf Straight Outta Ca$hville von Young Buck)
- 2004 „Loyal To The Game“ (auf Loyal To The Game von 2 Pac)
- 2004 „Never Enought“, „Spend Some Time“ & „Encore“ (auf Encore von Eminem)
- 2004 „Oh No!“ (auf Rhythm & Gangsta-The Masterpiece von Snoop Dogg)
- 2005 „Westside Story“, „Hate It Or Love It“ & „How We Do“ (auf The Documentary von The Game)
- 2005 „Forgive Me“ (auf Searching For Jerry Garcia von Proof)
- 2005 „So Seductive“, „We Don't Give A Fuck“ & „I Know You Don't Love Me“ (auf Thoughts Of A Predicate Felon von Tony Yayo)
- 2006 „Creep“, „Pearly Gates“, „The Infamous“, „It's Alright“, „Outta Control Remix“ & „Have A Party“ (auf Blood Money von Mobb Deep)
- 2006 „Rotten Apple“, „Cake“ & „Hands Up“ (auf Rotten Apple von Lloyd Banks)
- 2006 „You Don't Know“, „Jimmy Crack Corn“, „The Re-Up“ & „Ski Mask Way Remix“ (auf Eminem presents The Re-Up)
- 2006 „Can't Leave Em“ (auf The Evolution von Ciara)
- 2006 „Nigga What's Up“ (auf Bred 2 Die Born 2 von Lil’ Scrappy)
- 2007 „Hold On“ & „Funeral Music“ auf (Buck The World von Young Buck)
- 2007 „Take It To The Top“ (auf Free At Last von Freeway)
Eminem (auch Slim Shady; * 17. Oktober 1972 in St. Joseph, Missouri als Marshall Bruce Mathers III) ist ein US-amerikanischer Rapper und Produzent. Er ist Grammy- und Oscar-Preisträger. Der Name Eminem entstand aus der phonetischen Schreibung seiner Initialen „M & M“.
Kindheit und Jugend
Singles
- My Name Is...
- US: 86 - 27.02.1999 - 10 Wo.
- UK: 2 - 10.04.1999 - 12 Wo.
- DE: 37 - 26.04.1999 - 8 Wo.
- AT: 24 - 25.04.1999 - 6 Wo.
- CH: 29 - 25.04.1999 - 7 Wo.
- Guilty Conscience (feat. Dr. Dre)
- UK: 5 - 14.08.1999 - 8 Wo.
- DE: 40 - 23.08.1999 - 7 Wo.
- The Real Slim Shady
- US: 4 - 06.05.2000 - 19 Wo.
- UK: 1 - 08.07.2000 - 16 Wo.
- DE: 7 - 26.06.2000 - 17 Wo.
- AT: 6 - 25.06.2000 - 21 Wo.
- AT: 2 - 25.06.2000 - 32 Wo.
- The Way I Am
- US: 58 - 26.08.2000 - 10 Wo.
- UK: 8 - 14.10.2000 - 9 Wo.
- DE: 19 - 16.10.2000 - 12 Wo.
- AT: 11 - 29.10.2000 - 12 Wo.
- CH: 18 - 15.10.2000 - 17 Wo.
- Stan (feat. Dido)
- US: 51 - 04.11.2000 - 15 Wo.
- UK: 1 - 16.12.2000 - 17 Wo.
- DE: 1 - 18.12.2000 - 20 Wo.
- AT: 1 - 17.12.2000 - 22 Wo.
- CH: 1 - 10.12.2000 - 26 Wo.
- Without Me
- US: 2 - 11.05.2002 - 20 Wo.
- UK: 1 - 01.06.2002 - 16 Wo.
- DE: 1 - 03.06.2002 - 24 Wo.
- AT: 1 - 02.06.2002 - 35 Wo.
- CH: 1 - 26.05.2002 - 26 Wo.
- Cleanin' Out My Closet
- US: 4 - 03.08.2002 - 20 Wo.
- UK: 4 - 28.09.2002 - 13 Wo.
- DE: 4 - 17.10.2002 - 16 Wo.
- AT: 5 - 06.10.2002 - 22 Wo.
- CH: 5 - 06.10.2002 - 25 Wo.
- Lose Yourself
- US: 1 - 05.10.2002 - 23 Wo.
- UK: 1 - 14.12.2002 - 21 Wo.
- DE: 2 - 16.12.2002 - 21 Wo.
- AT: 1 - 15.12.2002 - 27 Wo.
- CH: 1 - 15.12.2002 - 41 Wo.
- Sing For The Moment
- US: 14 - 05.04.2003 - 18 Wo.
- UK: 6 - 15.04.2003 - 10 Wo.
- AT: 7 - 13.04.2003 - 18 Wo.
- CH: 8 - 13.04.2003 - 19 Wo.
- Superman
- US: 15 - 01.02.2003 - 16 Wo.
- Business
- UK: 6 - 19.07.2003 - 9 Wo.
- DE: 15 - 04.08.2003 - 11 Wo.
- AT: 22 - 03.08.2003 - 11 Wo.
- Just Lose It
- US: 6 - 09.10.2004 - 19 Wo.
- UK: 1 - 13.11.2004 - 12 Wo.
- DE: 2 - 15.11.2004 - 15 Wo.
- AT: 4 - 14.11.2004 - 16 Wo.
- CH: 1 - 14.11.2004 - 17 Wo.
- Encore (feat. Dr. Dre & 50 Cent)
- US: 25 - 20.11.2004 - 15 Wo.
- Like Toy Soldiers
- US: 34 - 29.01.2004 - 11 Wo.
- UK: 1 - 06.02.2004 - 12 Wo.
- DE: 8 - 07.02.2005 - 12 Wo.
- AT: 8 - 06.02.2005 - 14 Wo.
- CH: 3 - 06.02.2005 - 15 Wo.
- Mockingbird
- US: 11 - 01.01.2004 - 20 Wo.
- UK: 4 - 08.05.2004 - 12 Wo.
- DE: 15 - 09.05.2005 - 12 Wo.
- AT: 18 - 08.05.2005 - 14 Wo.
- CH: 14 - 08.05.2005 - 14 Wo.
- Ass Like That
- US: 60 - 18.06.2005 - 7 Wo.
- UK: 4 - 31.07.2005 - 9 Wo.
- DE: 31 - 01.08.2005 - 9 Wo.
- AT: 27 - 31.07.2005 - 12 Wo.
- CH: 25 - 07.08.2005 - 13 Wo.
- When I'm Gone
- US: 8 - 26.11.2005 - 17 Wo.
- UK: 4 - 25.12.2005 - 9 Wo.
- DE: 6 - 30.12.2005 - 16 Wo.
- AT: 7 - 06.01.2006 - 19 Wo.
- CH: 7 - 01.01.2006 - 20 Wo.
- Welcome 2 Detroit (feat. Trick Trick )
- DE: 25 – 17.03.2006 – …
- AT: 28 – 17.03.2006 – …
Alben
- The Slim Shady LP
- US: 2 - 1999
- UK: 10 - 24.04.1999 - 114 Wo.
- DE: 51 - 10.05.1999 - 17 Wo.
- AT: 12 - 30.05.1999 - 11 Wo.
- CH: 77 - 02.07.2000 - 15 Wo.
- The Marshall Mathers LP
- US: 1 - 2000
- UK: 1 - 03.06.2000 - 74 Wo.
- DE: 3 - 05.06.2000 - 85 Wo.
- AT: 1 - 04.06.2000 - 57 Wo.
- CH: 2 - 04.06.2000 - 71 Wo.
- The Eminem Show
- US: 1 - 2002
- UK: 1 - 08.06.2002 - 69 Wo.
- DE: 1 - 10.06.2002 - 71 Wo.
- AT: 1 - 09.06.2002 - 61 Wo.
- CH: 1 - 09.06.2002 - 74 Wo.
- Encore
- US: 1 - 2005
- UK: 1 - 20.11.2004
- DE: 1 - 22.11.2004
- AT: 2 - 21.11.2004 - 23 Wo.
- CH: 1 - 21.11.2004 - 21 Wo.
- Curtain Call - The Hits
- UK: 1 - 2005
- DE: 7 - 16.12.2005
- AT: 10 - 18.12.2005
- CH: 5 - 18.12.2004 - 27 Wo.
- Eminem Presents The Re-Up
- US: 2 - 2006
- DE: 15 - 51/2006
- AT: 12 - 15.12.2006 - 10 Wo.
- CH: 9 - 17.12.2006 - 13 Wo.
Eminem wuchs in Detroit in der Vorstadtgemeinde Warren als Weißer in einem überwiegend von Afro-Amerikanern bewohnten Gebiet auf. Seine Eltern Marshall Bruce Mathers II. und Deborah „Debbie“ Briggs heirateten 1972. Der Vater verließ die Familie jedoch, als Eminem drei Monate alt war. Seine bei der Geburt erst 17 Jahre alte Mutter war nach Aussage Eminems drogenabhängig und gewalttätig. Sein Onkel Ronnie, der nur wenige Monate älter als Eminem war, begeisterte ihn für den Rap. Vor allem die Beastie Boys und N.W.A. wurden zu seinen musikalischen Vorbildern. Im Alter von 15 Jahren lernte er seine spätere Frau Kimberley Ann Scott, genannt Kim, kennen. Nach der Highschool verdiente er sich in verschiedenen Aushilfsjobs und wechselte häufig seine Wohnung, meist, weil er die Miete nicht bezahlen konnte.
Familie und Privates
1991 erschoss sich sein Onkel Ronnie während eines Einbruchs mit einer abgesägten Schrotflinte. Dieser tragische Vorfall prägte Eminem sehr, da sein Onkel für ihn Vorbild, Vaterersatz und Freund war. Am 25. Dezember 1995 wurde die Tochter von Eminem und Kimberley Scott, Hailie Jade, geboren. Das Ehepaar adoptierte die Nichte von Kimberley Scott, Alaina, und Eminem übernahm auch das Sorgerecht für Kimberleys zweite Tochter Whitney, deren biologischer Vater Eminem nicht ist. Die am 14. Juni 1999 vollzogene Heirat wurde am 11. Oktober 2001 wieder geschieden. Am 17. September 1999 verklagte die Mutter von Eminem ihren Sohn auf 10 Millionen US$ Schmerzensgeld wegen übler Nachrede, da er sie in mehreren Interviews als „unstable, law suit-happy drug user“ bezeichnet hatte. Die Klage wurde fallengelassen, nachdem man sich auf eine Zahlung von 10.000 US$ einigte. Im August 2000 wurde Eminem zu zwei Jahren Haftstrafe auf Bewährung wegen unerlaubten Waffenbesitzes verurteilt. Gleichzeitig verklagte Kimberley Scott ihn auf 10 Millionen US$ Schmerzensgeld und um das Sorgerecht der Kinder zu erhalten, mit der gleichen Begründung wie Eminems Mutter zuvor. Ende 2002 gründete Eminem sein eigenes Modelabel „Shady Ltd.“ und ließ fortan seine Artikel, die von der Firma „Nesi Fashion Brands“ hergestellt werden, von der Kaufhauskette „Macy's“ vertreiben. Am 14. Januar 2006 heirateten Eminem und Kimberley Scott zum zweiten Mal, am 6. April 2006 wurde erneut die Scheidung eingereicht.
Eminem, D12 und Slim Shady
1987 lernte er die Brüder Mark und Jeff Bass kennen, die die Produktionsfirma FBT-Produktion gegründet hatten, und nahm in deren Studio seine ersten Demoaufnahmen auf, mit denen er sich bei Rap-Wettbewerben in Detroiter Clubs bewarb. In den folgenden Jahren trat Eminem häufig in so genannten Open-Mic-Jams auf und wurde zu einem festen Teil der Detroiter Rap-Szene.
1995 gab Eminem seinen bis dahin benutzten Künstlernamen „M & M“ auf, um namensrechtliche Probleme mit der Mars Inc., dem Hersteller der Süßigkeit M&M's, zu vermeiden, und nannte sich Eminem. 1996 lernte er seinen späteren Manager Paul Rosenberg kennen, einen früheren Rapper und angehenden Anwalt. Im gleichem Jahr nahm er mit FBT-Produktion die EP Infinite auf, die in einer Auflage von ein paar Tausend Stück erschien und von Eminem meist als Demo benutzt wurde, um sich bei Verlagen vorzustellen. Eine besondere Beachtung bei den Käufern fand die EP nicht.
1997 begründete der Rapper Proof (bürgerlich: DeShaun Holten) ein loses Kollektiv von sechs Rappern, zu dem Eminem als letztes hinzustieß. Proof regte an, dass sich jeder Teilnehmer ein Alter Ego schaffen soll, um hinter dessen Maske unbeschwert seinen eigenen Hardcore-Style zu kreieren. Da aus den ursprünglich sechs Rappern im übertragenen Sinne zwölf wurden, nannte er die Verbindung D12, Dirty Dozen (engl. für Dreckiges Dutzend). Eminem erschuf sich daraufhin die Figur „Slim Shady“ und nahm die Slim Shady EP auf. Bevor D12 das erste Album veröffentlichten konnten, wurde eines der Mitglieder, Bugz (bürgerlich Karnail Paul Pitts), während eines Streits mit Unbekannten erschossen. Später wurde Swift (bürgerlich Ondre Moore) in die Gruppe aufgenommen, um wieder zu sechst zu sein. In dieser Formation veröffentlichte die Gruppe später zwei Alben, Devil's Night und D12 World, auf denen die Gruppe mit dem Titel Bugz 97 an Bugz gedachten. Am 11. April 2006 wurde Proof, Trauzeuge und brüderlicher Freund von Eminem, bei einer Schießerei vor einem Detroiter Nachtclub erschossen.
Der Produzent Dr. Dre (bürgerlich André Romel Young) wurde auf die Slim Shady EP aufmerksam gemacht, nahm Eminem sofort unter Vertrag und produzierte mit ihm aus der Slim Shady EP die The Slim Shady LP. Das Album erschien 1999 und erreichte sofort Platz 1 und die ausgekoppelte Single My Name Is Platz 2 der amerikanischen Billboard Charts. Die Slim Shady LP erhielt drei Platin-Auszeichnungen. Die nachfolgenden Alben The Marshall Mathers LP, The Eminem Show und Encore hatten einen noch größeren kommerziellen Erfolg. Bei den Grammy-Verleihungen 2003 erhielt Eminem drei Awards.
Am 2. Dezember 2005 erschien das Best-of Album Curtain Call. Es soll, laut Eminem in einem MTV-Interview, „das Ende eines Abschnitts [seiner] Karriere“ sein und auch das Ende seines alter ego Slim Shady.
2008 soll Eminems fünftes Soloalbum erscheinen.
Textinhalte
Seine oft aggressiven Texte kommen bei den Jugendlichen, besonders weißen Zuhörern gut an. Eminems Themen sind unter anderem Schwule und Frauen, besonders seine Ehefrau Kim, über die er voller Aggressivität rappt. Kritiker bemängeln an Eminems Texten, dass diese oftmals überzeichnete, surreale Gewaltphantasien beinhalten.
Eminem verbalisiert durch seine Äußerungen Konflikte innerhalb der amerikanischen Gesellschaft. Dadurch wird er häufig missverständlicherweise als „Schwulenhasser“ oder „Gewaltprediger“ dargestellt. Seine Intention lässt sich nämlich auch so verstehen, dass er Hass und Aggressivität lediglich aufzeigt, da solche Vorbehalte in der Gesellschaft existieren. Ein Beispiel für diese paradoxe Gesellschaftsanalyse mag folgendes Zitat sein: Nehmt keine Drogen, habt keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr, seid nicht gewalttätig – überlasst das mir! Er selber betonte, dass er eigentlich nichts gegen Schwule habe. Ein gemeinsamer Auftritt mit Elton John wurde von Eminems Kritikern allerdings nur als Alibi-Veranstaltung verstanden.
Hauptsächlich drehen sich die Themen seiner Texte aber um die Verarbeitung seiner Kindheit und Jugend (z. B. Cleanin' out my Closet) sowie um seine missglückte erste Ehe mit Kim. Auf der Marshall Mathers LP befindet sich ein Track mit dem Namen „Kim“, auf dem hörspielartig ein Streit zwischen Eminem und seiner damaligen Ehefrau umgesetzt wird. Im Verlauf dieses Stücks zerrt Eminem seine Frau in ein Auto. Als sie - gegen Ende des Liedes - versucht wegzulaufen, schneidet er ihr mit den Worten „Bleed, bitch, bleed“ („Blute, Schlampe, blute“) die Kehle durch und steckt sie in den Kofferraum. Mehrfach brachte Eminem bei Auftritten eine Sexpuppe mit auf die Bühne, die Kimberley Scott darstellen soll. Diese Puppe wurde dann unter dem Beifall des Publikums von ihm beschimpft und scheinbar vergewaltigt.
Im Song Mockingbird aus dem Album Encore singt er von Lainie und Hailie, aber auch in vielen weiteren Songs nimmt Eminem Bezug auf seine Tochter (z. B. Hailie's Song oder When I'm Gone).
Reaktionen
Aufgrund gewaltverherrlichender Textinhalte wurde Eminem häufiger starker Kritik ausgesetzt, die bis zu Boykottaufrufen von Politikern und Elternverbänden und Demonstration von Schwulen- und Lesben-Verbänden vor Konzerten reichten. Nach dem Schulmassaker von Littleton, Colorado, wurden Eminems Texte für die Bluttat mitverantwortlich gemacht. In Neuseeland durfte das Album The Marshall Mathers LP nur an über 18-jährige verkauft werden. Lynne Cheney, Ehefrau des US-Vizepräsidenten Richard Cheney, veranlasste einen Ausschuss im US-Kongress gegen unangemessene Gewaltdarstellung in der Popmusik. Dies ist allerdigs kein seltener Fall in der um Öffentlichkeit bedachten innerpolitischen Kämpfe innerhalb der USA. Tipper Gore, Ehefrau des späteren US-Vizepräsidenten Al Gore, initierte in den 80er Jahren mit die PMRC, eine Organisation gegen Rock-Musik mit "eindeutigen Inhalten" ("explicit lyrics", gemeint waren vordergründig bestimmte Heavy Metal-Alben und bestimte Rap-Alben) - die entsprechenden Aufkleber auf Platten und CDs erwiesen sich dagegen ehrer als Verkaufshilfe. Außerdem wurde eine entschärfte Version der Eminem Show herausgegeben, da der auf dem Album befindliche Track Drips (mit Obie Trice), laut Aussage einiger Politiker, zu hart sei. Dieser Track wurde auf der entschärften Version komplett ausgelassen, ohne dass er durch einen anderen Titel ersetzt wurde.
8 Mile und Mosh
2002 spielte Eminem die Hauptrolle in dem halb autobiographischen Film 8 Mile. Darin verkörperte er einen weißen Rapper namens Rabbit. Die 8 Mile Road in Detroit trennt den reichen (weißen) Norden der Vorstädte von der armen (schwarzen) Downtown (Ghettos). Für diesen Film bekam Eminem einen Oscar für den besten Original-Song (Lose Yourself).
Im Oktober 2004 veröffentlichte Eminem das Video Mosh, mit dem er im US-Präsidentschaftswahlkampf Position gegen eine Wiederwahl von George W. Bush bezog (Zitate aus dem Song Mosh: Mush, fuck Bush, Strap him with an AK-47... und ... this weapon of mass destruction that we call our president). Das Video endet mit einem Wahlaufruf VOTE Tuesday November 2nd. Das Video löste international starke Reaktionen aus. Nachdem Bush die Wahl gewann, wurde das Ende des Videos geändert: Die Bürger im Video gehen nicht wählen, sondern stürmen den Senat.
Diskografie
Eminem ist mit inzwischen mehr als 27 Mio. verkauften Alben der weltweit erfolgreichste weiße Rapper und hat einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Sein Jahresgehalt wird laut Forbes auf 18 Millionen US-Dollar geschätzt. Er gehört zu den Top-Verdienern im Hip-Hop-Bereich.
Alben und EPs
Erscheinungsjahr |
Künstler |
Titel |
Status |
Chartposition (Billboard 200) |
1996 |
Eminem |
Infinite |
- |
- |
1997 |
Eminem |
The Slim Shady EP |
- |
- |
1999 |
Eminem |
The Slim Shady LP |
5x Platin |
2 |
2000 |
Eminem |
The Marshall Mathers LP |
1x Diamant |
1 |
2001 |
D12 |
Devil's Night |
2x Platin |
1 |
2002 |
Eminem |
The Eminem Show |
5x Platin |
1 |
2002 |
Eminem |
8 Mile O.S.T |
2x Platin |
1 |
2004 |
D12 |
D12 World |
2x Platin |
1 |
2004 |
Eminem |
Encore |
4x Platin |
1 |
2005 |
Eminem |
Curtain Call: 9 The Hits |
2x Platin |
7 |
2006 |
Eminem Presents |
The Re-Up |
2x Platin |
2 |
André Romell Young alias Dr. Dre (* 18. Februar 1965 in Compton, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Rapper und gilt als einer der bedeutendsten Hip-Hop-Produzenten und als einer der Gründer des G-Funk.
Der Name
Der Name Dr. Dre entstand aus der Kurzform seines Vornamens Andre und dem Umstand, dass er in seinen Anfängen beim Platten-Auflegen einen Mundschutz trug, wie ihn Ärzte benutzen. Der Basketballspieler Julius Erving (aka "Dr. J"), von dem Dr. Dre ein großer Fan gewesen sein soll, habe ebenso zum heutigen Namen "Dr. Dre" beigetragen.
Biografie
Dr. Dres musikalische Karriere begann 1984 mit The World Class Wreckin' Cru. Der 1,85 m große Dre trat bei Partys und in Clubs auf und hatte schon einige Aufnahmen gemacht, bevor er 1986 Ice Cube traf. Gemeinsam begannen die beiden Rapper, Lieder für Ruthless Records (gegründet Eazy-E) zu schreiben und gründeten mit Eazy-E die HipHop-Crew "N.W.A". 1989 kommt Dres Bruder Tyree bei einer Schießerei in Compton auf dem Compton-Boulevard ums Leben. Auf Dres Album "2001" befindet sich ein Lied mit dem Titel "The Message", welches sich mit dem Tod seines Bruders befasst.
Er arbeitete mit The D.O.C. aka Tracy Lynn Curry am Album No one can do it better Dr. Dre veröffentlichte seine erste Solosingle Deep Cover Anfang 1992. Dies war der Anfang der Zusammenarbeit mit dem Rapper Snoop Dogg, den er durch seinen Halbbruder Warren G entdeckt hatte. Auf Dres Debutalbum The Chroni ist Snoop in selbem Maße wie Dre selbst vertreten. Mit erfolgreichen Singles, wie Nuthin` But a G Thang, Dre Day und Let Me Ride wurde The Chronic zum mehrfachen Platin-Album und blieb acht Monate in den Billboard Top 10. Dres Ansehen als Produzent wuchs und er erreichte mit Snoop Doggy Doggs Debutalbum Doggystyle ebenfalls mehrfachen Platin-Status. Dies ist, bis heute, eines der erfolgreichsten Rap-Alben.
In den nächsten drei Jahren arbeitete Dre mit Künstlern wie 2Pac, Nate Dogg und Tha Dogg Pound, die alle Mitglieder der Death-Row-Familie waren. Dre blieb bei Death Row bis Anfang 1996, als er beschloss, sein eigenes Label, Aftermath Entertainment, zu gründen. Dort produzierte er unter anderem Eminem. Später produzierte er Titel für Rapper wie 50 Cent (von G Unit) (Get Rich Or Die Tryin (2003), The Massacre (2005)) oder The Game (The Documentary (2005)).
2004 wurde Dr. Dre bei den „Vibe Awards“ von einem 26-jährigen Mann namens Jimmy James Johnson angegriffen, welcher ihn mehrmals ins Gesicht schlug. Young Buck (G Unit) stach infolgedessen Johnson mit einem Messer nieder, was zu einer geplatzten Lunge führte. Bei der Gerichtsverhandlung behauptete Johnson, dass Suge Knight ihm 5000 Dollar für das Durchführen jenes Angriffs bezahlt hätte und des Weiteren dafür die Schulden eines Bekannten streichen würde.
Schon 2004 sollte Dr. Dre's drittes Album Detox erscheinen. Die Veröffentlichung wurde jedoch immer wieder mit der Begründung verschoben, Dre kümmere sich zunächst um die Produktionen andere Künstler. Aktueller Veröffentlichungstermin ist laut FreshHiphopNews.Com im Juni 2008.
Diskografie
Alben
Solo
- 1992: The Chronic
- 1999: 2001
Mit N.W.A.
- 1987: N.W.A. and the Posse (Macola)
- 1988: Straight Outta Compton (Ruthless)
- 1990: 100 Miles and Runnin' (Ruthless)
- 1991: Niggaz4Life (Ruthless)
In Zusammenarbeit mit
- 1994: Concrete Roots (Triple X)
- 1996: First Round Knock Out (Triple X)
- 1996: Back 'N The Day (Blue Dolphin)
- 1996: Dr. Dre Presents... The Aftermath (Aftermath Entertainment/Interscope)
- 2002: Death Row Records Presents The Chronicle: The Best Of The Works... (Death Row)
- 2005: Dr. Dre & Friends (K-Town)
- 2006: Greatest Hits (Street Dance)
- 2006: Chronicles - Death Row Classics (Death Row)
Trick Trick (* 1978 in Detroit; eigentlich Christian Mathis) ist ein US-amerikanischer Rapper.
Werdegang
Seine musikalisches Interesse wurde bereits früh durch seine Mutter geweckt, die Backgroundsängerin der Jazzlegende Alberta Adams war. Mathis wurde von Genres wie Gospel, Soul und Funk geprägt. Beeinflussende Künstler waren Phil Collins und George Clinton, sowie später Hip-Hop-Bands wie Public Enemy, N.W.A und Run DMC. Seinen Spitznamen Trick erhielt er bereits während seiner Jugend.
Die Karriere als Rapper begann 1992, als er von dem Plattenlabel Click Boom Records unter Vertrag genommen wurde. Unterbrochen wurde sie durch eine Haftstrafe. Nach einer Mordanklage wurde Mathis zunächst zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, später jedoch nach dem Beweis seiner Unschuld freigelassen.
Nach seiner Entlassung nahm er 1995 als Mitglied der Band The Goon Squad den Titel Booty Bounce auf, der sich bei den lokalen Radiostationen seiner Heimatstadt Detroit zu einem Hit entwickelte. Weitere lokale Radiohits folgten und Trick Trick etablierte sich als einer der angesehensten Rapper im Underground von Detroit.
Nach einem weiteren Gefängnisaufenthalt 2003/04 begann Trick Trick ausgestattet mit einem Vertrag bei Motmown an der Arbeit für sein Debütalbum. Für die Produktion von The People Vs. wurde er von befreundeten Rappern wie Eminem, Jazze Pha, Obie Trice, Miz Karona, Kon Artis, Proof und Diezel unterstützt. Ende Dezember 2005 kam das Album in den USA auf den Markt und erreichte auf Anhieb die Billboard-Charts. Die erste ausgekoppelte Single Welcome 2 Detroit stieg im März in die deutsche Hitparade ein.
Diskografie
Alben
- 1995: Back From Death
- 2006: The People Vs.
Singles
- 2006: Welcome 2 Detroit (feat. Eminem)
- 2006: Attitude Adjustment (feat. Jazze Pha)
Chamillionaire [kəˈmɪljənɛɹ] (* 28. November 1979 in Houston, Texas; eigentlich Hakeem Seriki) ist ein US-amerikanischer Rapper. Er ist auch unter den Pseudonymen The Mixtape Messiah, King Koopa, Chamillitary Man, Colour Changin’ Lizard, Chamillinator und The Truth from Texas bekannt.
Leben

Chamillionaire
Im Houstoner Fifth Ward wuchs er als Kind eines Muslims und einer Christin auf. Seine Eltern waren aber beide afroamerikanischer Abstammung.
Chamillionaire war am Anfang seiner Karriere erst 15 Jahre alt und bildete ein Team mit Paul Wall; beide standen bei Swishahouse unter Vertrag. Innerhalb kurzer Zeit brachten die beiden Künstler zahlreiche Mixtapes heraus, ohne damit den erwünschten finanziellen Erfolg zu erzielen. Chamillionaire trennt sich daraufhin von Swishahouse – Paul Wall blieb dort – und gründete sein eigenes Label Chamillitary Entertainment.
Chamillionaires Debütalbum The Sound of Revenge wurde in Deutschland am 8. November 2005 veröffentlicht. Bekannt wurde er im Sommer 2005 mit dem Lied Turn It Up. Am 7. Januar 2006 wurde das Album The Sound of Revenge (Screwed and Chopped) in den USA veröffentlicht, gemixt von Chamillionaires DJ OG Ron C.
Am 8. September 2006 kam die Single Ridin’, die 2007 mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, in Deutschland auf den Markt. Das dazugehörige Video gewann bei den MTV Video Music Awards 2006 in der Kategorie „Bestes Rapvideo“.Eine Parodie auf dieses Lied mit dem Titel White & Nerdy wurde von Weird Al Yankovic gesungen. Chamillionaire rappte auch für den Soundtrack des Spiels NBA Live 06 das „GrindTime“.
Kurz vor Weihnachten 2006 erschien The Mixtape Messiah Pt. 2. Dieses stellte Chamillionaire kostenlos im Internet zur Verfügung. Der Rapper verdient neben der Musik auch durch ein Autohaus Geld. Dieses heißt Fly Rides und ist in Houston ansässig.
Chamillitary Entertainment
Chamillionaire gründete 2004 das Label Chamillitary Entertainment. Dieses gehört mit zu Universal. Er brachte über das Label seine ersten beiden Major-Alben heraus. Chamillionaire nahm bisher seine Brüder Rasaq und Young Ro, sowie Tony Henry und Famous, welcher auf den Tonträgern Mixtape Messiah Pt 2 und 3 sowie Ultimate Victory zuhören ist, unter Vertrag.
Diskografie
Alben und Mixtapes 2002: Get Ya Mind Correct (mit Paul Wall)
-
2003: The Army (feat. The Color Changing Click)
-
2005: Controversy Sells (mit Paul Wall)
-
2005: The Mixtape Messiah
-
2005: Greatest Hits
-
2005: Chamillitary
-
2005: The Sound of Revenge
-
2006: Man on Fire
-
2006: The Mixtape Messiah Pt. 2
-
2007: The Mixtape Messiah Pt. 3
-
2007: Ultimate Victory
Singles
-
2005: Turn It Up (feat. Lil’ Flip)
-
2006: Ridin’ (feat. Krayzie Bone)
-
2006: Grown and Sexy
-
2006: Get up (Ciara feat. Chamillionaire)
-
2006: Playa4Life (Lil’ Flip feat. Chamillionaire)
-
2006: That Girl (Frankie J. feat. Mannie Fresh & Chamillionaire)
-
2006: I Know U Want That (Big Tuck feat. Chamillionaire & Tum-Tum)
-
2006: Bet That (Trick Daddy feat. Chamillionaire & Goldrush)
-
2006: King Kong (Jibbs feat. Chamilionaire)
-
2007: Hip Hop Police (feat. Slick Rick)
-
2007: Evening News
-
2007: Industry Groupie
-
2007: Bill Collecta (feat. Krayzie Bone)
Snoop Dogg (* 20. Oktober 1971 in Long Beach, Kalifornien als Calvin Cordozar Broadus, Jr.), ist ein US-amerikanischer Rapper und Schauspieler. Zu seiner Anfangszeit nannte er sich Snoop Doggy Dogg. Der Name Snoop war der Spitzname, den ihm seine Mutter wegen seiner Vorliebe für die Comicserie Die Peanuts gab.
Leben
Jugend
In einem Armenviertel von Long Beach aufgewachsen, begann er zu rappen. Aufgrund der Verhältnisse in seiner Gegend wurde er Mitglied der Crips-Gang Rollin' 20's Crips. Er ist bis heute Mitglied der Gang. Das erste Mal verhaftet wurde er kurz nach Beendigung der Grundschule, da er mit Kokain handelte. In den folgenden Jahren wurde er mehrfach verhaftet und verbrachte einige Zeit im Gefängnis. Anfang der 1990er Jahre entschloss er sich, sein Leben zu ändern und im Musikgeschäft tätig zu werden.
Snoop Dogg ist seit dem 12. Juni 1997 mit Shante Taylor verheiratet und hat zwei Söhne sowie eine Tochter. Er lebt in Long Beach.
Beginn der musikalischen Karriere
Bevor er Anfang der 1990er von Dr. Dre entdeckt wurde, nahm er mit seinem Cousin Nate Dogg und Dres Halbbruder Warren G bereits Lieder unter dem Namen 213 auf. 213 steht für die Telefonvorwahl von Long Beach. Warren G war es auch, der Dr. Dre, der damals schon mit der Gruppe N.W.A. erfolgreich war, ein Tape mit eigenen Liedern auf den Schreibtisch legen ließ, wodurch schließlich der Kontakt mit Snoop zustande kam. 213 löste sich auf, da Snoop Dogg und Nate Dogg von Dr. Dre bei Death Row Records und Warren G bei Def Jam unter Vertrag genommen wurden.
Death Row Records
Im Jahre 1992 rappte Snoop auf dem Album „The Chronic“ von Dr. Dre, das maßgeblich das Musikgenre des G-Funk prägte. Im Jahre 1993 veröffentlichte Snoop sein Debüt-Album Doggystyle. Das Album verkaufte sich allein in den USA über vier Millionen Mal. Zu dieser Zeit freundete er sich auch mit Tupac Shakur an, der 1996 erschossen wurde.
Mordverfahren
Während der Aufnahmen von Doggystyle mit Dr. Dre im August 1993 wurde Snoop Dogg im Zusammenhang mit der Erschießung von Phillip Woldermarian, einem Mitglied einer feindlichen Gang, verhaftet. Snoop wurde vorgeworfen, mit seinem Bodyguard McKinley Lee ein so genanntes Drive-by shooting durchgeführt zu haben. Während Snoop fuhr, erschoss sein Leibwächter Woldermarian. Vor Gericht gab Snoop Dogg an, in Notwehr gehandelt zu haben, da der Mann ein Stalker gewesen sei. Zu seiner Verteidigung engagierte er den Anwalt Johnnie Cochran, der später unter anderem auch Michael Jackson, O. J. Simpson und Tupac Shakur verteidigte. Snoop und sein Leibwächter wurden freigesprochen, weil das Gericht die Notwehrsituation anerkannte. Der Prozess zog sich über drei Jahre hin und beeinträchtigte Snoop Doggs Arbeit an einem neuen Album, welches dann schließlich 1996 unter dem Titel Tha Doggfather erschien.
Snoop Dogg gründete noch zu Jugendzeiten die Gruppe „Dogg Pound Gangsta Clicc“ (D.P.G.C.). Snoops Cousin Daz Dillinger veröffentlichte 1995 mit seinem Partner Kurupt das Album Dogg Food unter dem Namen Tha Dogg Pound. Zu D.P.G.C. gehören einige bekannte Westcoast-Künstler wie Daz Dillinger, Kurupt und Nate Dogg, sowie RBX, Lady Of Rage, Bad Azz (ein weiterer Cousin von Snoop) und Soopafly.
No Limit Records
Dann folgte für Snoop Doggy Dogg ein Umbruch in der Karriere: Er trennte sich von Dr. Dre (der nun sein eigenes Label „Aftermath“ gründete), strich das „Doggy“ aus seinem Namen, da die Rechte an seinem vorherigen Namen bei Death Row Records lagen, und unterschrieb einen Vertrag bei dem Rap-Mogul aus New Orleans Master P auf dessen Label „No Limit Records“. Hier brachte er insgesamt drei Alben heraus. 1998 erschien mit Da Game Is To Be Sold Not To Be Told ein eher kommerzielles Rap-Album mit etlichen Gastauftritten des No Limit Labels. Das Album debütierte auf Platz 1 in den Charts und wurde, wie bislang jedes Album von Snoop Dogg, mit Platin ausgezeichnet.
Neun Monate später erschien mit No Limit Top Dogg sein zweites Album bei No Limit. Mit Gästen wie Warren G, Suga Free, Mausberg, Goldie Loc und Nate Dogg und Produktionen von Westcoast-Veteran DJ Quik, Dr. Dre und Meech Wells wurde das Album erneut ein kommerzieller Erfolg. Mit dem O. G. Tray Deee und dessen Kollegen Goldie Loc veröffentlichte Snoop Dogg dann 2000 und 2001 als „Tha Eastsidaz“ zwei Alben. Zuerst Snoop Dogg Presents: Tha Eastsidaz und danach Duces n Trayz: The Oldfashioned Way. Durch Produktionen von Battlecat und Soopafly ließen auch diese Alben den G-Funk weiterleben. Außerdem erschien sieben Jahre nach The Chronic Dr. Dres zweites Solo-Album 2001, auf dem Snoop Dogg viermal vertreten war, unter anderem auf den Hitsingles Still D.R.E. und The Next Episode feat. Nate Dogg.
Im Jahr 2000 veröffentlichte Snoop sein drittes und letztes Album bei No Limit Records. Tha Last Meal hatte stilistisch nun fast nichts mehr mit No Limit zu tun. Auftritte von Künstlern wie KoKane (Mr. Kane), Suga Free, Tha Eastsidaz, Bad Azz & Lil 1/2 Dead verdeutlichen dies. Erstgenannter ist auf diesem Album nur als Sänger zu hören und auf etlichen Tracks vertreten. Auch Dr. Dre steuerte nun wieder einige Produktionen bei.
Andere Tätigkeiten
Im selben Jahr führte Snoop (als „Michael J. Corleone“) Regie in Snoop Dogg's Doggystyle, einem Pornofilm, produziert von Hustler. Dieser Film kombiniert Hip-Hop mit nicht jugendfreiem Material und war ein großer Erfolg. Der Film gewann den Award als „Top Selling Release of the Year“ bei den AVN Awards im Jahr 2002. Von diesem Erfolg angetrieben, führte Snoop 2002 auch Regie bei Snoop Dogg's Hustlaz: Diary of a Pimp, diesmal nutzte er den Spitznamen „Snoop Scorsese“.
Snoop Dogg musste musikalische Rückschläge erleiden. Tha Dogg Pound löste sich auf, weil Kurupt zu Suge Knights Plattenfirma Death Row zurückkehrte. Auch Snoops weibliche Rapgruppe „Doggy's Angels“ brachte ihm kaum Erfolg ein. Ein weiteres Album von „Tha Eastsidaz“ würde es nicht mehr geben, denn Tray Deee (im Gefängnis, bis 2012 verurteilt) beschuldigte Snoop, ihm Tantiemen der verkauften Alben nicht ausgezahlt zu haben. Snoop versuchte sich als Schauspieler zu etablieren (Starsky & Hutch, Training Day, Bones,Soul Plane). Darüber hinaus engagierte er sich als Geschäftsmann, z.B. mit einem eigenen Cadillac-Modell („Snoop De Ville“), Snoop-Dogg-Action-Figuren, seiner Bekleidungsfirma „Snoop Dogg Clothing“ und einem Skateboard-Vertrieb (Snoop Dogg Boarding Company), den er zusammen mit seinem Bruder gründete.
Im März 2008 hatte er einen Auftritt bei WWE Wrestlemania 24; er präsentierte als Master of Ceremonies das Playboy Bunnymania-Match.
Eigenes Label
Ende 2002 gelang ihm mit Paid Tha Cost To Be Da Bo$$ auf seinem eigenen Label „Doggystyle Records“ das Comeback. Die von „The Neptunes“ produzierte Single Beautiful schaffte es auf Platz 7 der Charts. In den beiden Jahren danach veröffentlichte er zusammen mit DJ Sycamore und Soopafly zehn Streetmixtapes mit dem Titel Welcome 2 Tha Chuuch.
Nach zwölf Jahren als kommerziell erfolgreicher Rapper gelang es Snoop im August 2004, sich seinen Jugendtraum zu erfüllen. Zusammen mit seinen Freunden Nate Dogg und Warren G, die inzwischen auch weltweiten Erfolg verbuchen konnten, veröffentlichte man als 213 über TVT Records das Album The Hard Way. Es debütierte zwar auf Platz 4 in den Charts, konnte sich aber nicht lange in der Hitparade halten.
Vier Monate später folgte dann Snoops siebtes Solo-Album R&G (Rhythm and Gangsta): The Masterpiece über Doggystyle/Star Trak/Geffen. Star Trak ist die Plattenfirma der Produzenten The Neptunes (Pharrell Williams & Chad Hugo), und der Erfolg der Single Beautiful der des letzten Albums schien Snoop dazu bewegt zu haben, weiter mit ihnen zusammenzuarbeiten. Die Single Drop It Like It’s Hot feat. Pharrell Williams schaffte es für fünf Wochen auf Platz 1 der Charts. Allerdings stellte dieses Album die meisten alten Fans von Snoop nicht zufrieden: zu viele Gäste aus der Pop-Musik und das Fehlen eines an die Westcoast erinnernden Sounds ließen Kritik aufkommen.
Daz Dillinger und Kurupt begruben im Jahr 2005 ihren Streit und gingen zusammen mit Snoop Dogg, The Game und Soopafly auf USA-Tournee. Der Gründer der Crips-Gang, Stanley „Tookie“ Williams wurde nach 25 Jahren Haft trotz des Gnadengesuchs seiner Anwälte nicht begnadigt und schließlich am 13. Dezember 2005 durch die Giftspritze hingerichtet. Snoop Dogg, der zusammen mit Jamie Foxx Demonstrationen gegen eine Hinrichtung organisiert hatte, veröffentlichte am selben Tag über Doggystyle Records den Label-Sampler Welcome 2 Tha Chuuch: Tha Album. Die Single Real Soon feat. Daz, Kurupt & Nate Dogg war nicht nur das erste gemeinsame Lied von D.P.G.C. seit langer Zeit, sondern gleichzeitig ein Lied für Tookie Williams.
Probleme an Flughäfen
Am 27. April 2006 wurde Snoop Dogg am Londoner Flughafen Heathrow festgenommen, nachdem man den Rapper und seine 30-köpfige Entourage nicht in die First-Class-Lounge von British Airways gelassen hatte und diese daraufhin randaliert hatten. In der im Mai erfolgten Anhörung sollte Snoop Dogg auf Lebenszeit die Einreise nach England verboten werden. Das Einreiseverbot wurde jedoch vor kurzem wieder aufgehoben.
Am 29. Oktober des selben Jahres wurde er am Flughafen Burbank bei einer Zufallskontrolle wegen eines Parkvergehen mit einer Waffe und Marihuana angetroffen und erneut verhaftet, danach jedoch auf 35.000 US-Dollar Kaution wieder freigelassen.
Dogg Pound Reunion
Im Juni 2006 erschien das Dogg Pound Reunion Album Cali Iz Active mit Westcoast-Produzenten wie Battlecat und Soopafly, aber auch mit Swizz Beatz oder David Banner und Features von unter anderem Lady Of Rage, RBX, David Banner und P. Diddy. Die Verkaufszahlen waren mäßig.
Snoop Dogg gründete zwei neue Gruppen aus Westcoast-Rappern. Zum einen „The Warzone“, bestehend aus Goldie Loc, MC Eiht und Kam. Zum anderen die „Western Union“ mit Soopafly, Damani und Bad Lucc. Beide nahm er bei seinem Label Doggystyle Records unter Vertrag.
Die erste Single vom Album Tha Blue Carpet Treatment ist das Lied Vato mit B-Real. Die zweite Single trägt den Namen That's That Shit (mit R. Kelly). Die dritte und vierte nennen sich Candy und Boss' Life. Bei Boss' Life singt auf dem Album Akon, doch für die Single und das Video wurde Akon durch Nate Dogg ersetzt, da Akon wegen seiner Plattenfirma eine Teilnahme verweigerte. 2006 wurde sein Einkommen auf 17 Millionen US-$ und sein Vermögen auf 170 Millionen US-$ geschätzt.
Snoop Dogg arbeitete 2006 erstmals mit Nas für ein Stück auf dessen Album Hip Hop Is Dead zusammen. Weiter produzierte er unter seinem Produzenten-Pseudonym Niggaracci eine Compilation namens The Big Squeeze, auf der nur Titel von Westcoast-Rappern zu finden waren.
Er war der Host der MTV Europe Music Awards 2007 in München.
Im November 2007 kündigte Snoop Dogg die Veröffentlichung seines neuen Albums Ego Trippin' für März 2008 an. Snoop Dogg kündigte außerdem an, dass es auf diesem Album keine Gastauftritte geben werde. Die Premiere des Videos für die erste Single Sexual Eruption (bzw. Sensual Seduction) war am 28. November 2007 im amerikanischen TRL zu sehen.
Am 2. Juli 2005 trat er bei dem zweiten von Bob Geldof initiierten Benefizkonzert Live 8 in London auf. Am 7. Juli 2007 trat er in Hamburg bei Al Gores Live Earth auf.
Diskografie
Alben
- 1993: Doggystyle (Death Row Records)
- 1994: Murder Was The Case OST
- 1996: Tha Doggfather (Death Row Records)
- 1998: Da Game Is to Be Sold Not to Be Told (No Limit Records)
- 1998: Smokefest
- 1999: No Limit Top Dogg (No Limit Records)
- 2000: Dead Man Walkin' (Death Row Records)
- 2000: Tha Eastsidaz: Snoop Dogg Presents Tha Eastsidaz
- 2000: Tha Last Meal (No Limit Records)
- 2001: Tha Eastsidaz: Duces N' Trays - The Old Fashioned Way
- 2002: Doggy Style Allstars: Welcome to Tha House (Doggystyle Records)
- 2002: Paid Tha Cost To Be Da Bo$$ (Priority / Capitol Records / Doggystyle)
- 2003: Tha Dogg- The best of the works (Death Row Records)
- 2004: R&G (Rhythm & Gangsta): The Masterpiece (Doggystyle Records / Geffen Records / Star Trak)
- 2004: 213 - The Hard Way (Doggystyle Records)
- 2005: Snoop Dogg presents: Welcome To Tha Chuuch - Da Album (Doggystyle Records / Koch Records)
- 2006: Tha Dogg Pound: Cali Iz Active
- 2006: Tha Blue Carpet Treatment
- 2007: Snoop Dogg presents: The Big Squeeze (Doggystyle Records / Koch Records)
- 2007: Tha Shiznit - Episode 1,2,3 (Snappermusic)
- 2008: Ego Trippin’
Mixtapes
teilweise als Bigg Snoop Dogg
- 2003: Westside Reloaded (Doggystyle Records)
- 2004: Welcome 2 tha Chuuch vol. 1 (Doggystyle Records)
- 2004: Welcome 2 tha Chuuch vol. 2 (Doggystyle Records)
- 2004: Welcome 2 tha Chuuch vol. 3 (Doggystyle Records)
- 2004: Welcome 2 tha Chuuch vol. 4 "Sunday School" (Doggystyle Records)
- 2005: Welcome 2 tha Chuuch vol. 5 "The Revival" (Doggystyle Records)
- 2005: Welcome 2 tha Chuuch vol. 6 "Testify" (Doggystyle Records)
- 2005: Welcome 2 tha Chuuch vol. 7 "Step your Game up" (Doggystyle Records)
- 2005: Welcome 2 tha Chuuch vol. 8 "Preach Tabarnacal!" (Doggystyle Records)
- 2005: Welcome 2 tha Chuuch vol. 9 "The one and only, Run Tell Dat" (Doggystyle Records)
- 2006: Tha Blue Carpet Treatment - Tha Mixtape (Doggystyle Records)
- 2007: Best of Welcome to the Chuuch
Filmographie (Auswahl)
- 1994: Murder Was the Case (Video, als Snoop Doggy Dogg)
- 1998: Half Baked (als Scavenger Smoker)
- 1998: Caught Up (als Kool Kitty Kat)
- 1998: Black Scarface (als Smooth)
- 1998: Ride (als Mente)
- 1998: I Got the Hook Up (als Bar Patron)
- 1999: Urban Menace (als Preacher)
- 1999: The Wrecking Crew (als Dra-Man)
- 1999: Hot Boyz (als C-Dawg)
- 2000: Tha Eastsidaz [Name im deutschsprachigen Raum: Final Fight] (als Killa Pop)
- 2000: Snoop Dogg's Doggystyle (als Moderator)
- 2001: Crime Partners 2000 (als Sam)
- 2001: Baby Boy (als Rodney)
- 2001: Training Day (als Blue)
- 2001: Bones – Der Tod ist erst der Anfang (als Jimmy Bones)
- 2001: The Wash (als Dee Loc)
- 2001: Snoop Dogg's Doggystyle Volume 1
- 2003: Bukegi 2 (als doggy slim)
- 2003: Old School (als Snoop Dogg)
- 2003: Malibu´s most Wanted (als Ronnie Rizzat)
- 2004: Starsky & Hutch (als Huggy Bear)
- 2004: Soul Plane (als Captain Mack)
- 2005: Racing Stripes (als Lightning)
- 2005: Pauly Shore is Dead (als Snoop Dogg)
- 2005: Boss N' Up (als Corde)
- 2005: The L.A. Riot Spectacular (als Snoop Dogg)
- 2006: The Tenants (als Willie)
- 2006: Hood of Horror (als Hound of Hell/Devon/Erzähler)
- 2007: Monk (als Murderuss)
David Darnell Brown (* 15. März 1981, Nashville, Tennessee) besser bekannt als Young Buck, ist ein US-amerikanischer Gangsta-Rapper. Sein Künstlername ist ein US-amerikanischer Slang-Ausdruck für einen jungen schwarzen Mann.
Biografie
Young Buck wuchs in Nashville auf und begann schon mit 12 Jahren zu rappen. Mit 16 Jahren bekam er die Chance, für den Präsidenten des Labels Cash Money zu performen. Er überzeugte sofort und zog nach New Orleans. Nach dem er vier Jahre vergebens auf sein Geld wartete, beschloss er nach Hause zurückzukehren . Kaum nach Hause zurückgekehrt wurde Brown in seiner Wohnung zweimal angeschossen. Auf einer seinen darauffolgenden Touren in New York traf er 50 Cent und seine Crew. Weil sie sich sofort gut verstanden und weil sich Young Buck als guter Kollege von 50 Cent erwies, der bekanntlich auch angeschossen wurde, wurde er ein Mitglied der G Unit.
Sein erstes Soloalbum trägt den Namen Da Underground Volume, danach folgte Straight Outta Ca$hville in Anlehnung an N.W.A.s Straight Outta Compton. Straight Outta Ca$hville enthält Produktionen von Lil Jon und Needlz. Außerdem enthält das Debüt Gastauftritte der G Unit-Mitglieder 50 Cent, Lloyd Banks, Tony Yayo und von dem damaligen G Unit-Mitglied The Game. Auch südliche Hip-Hop Größen, z.B.Lil' Flip, David Banner, Ludacris und Stat Quo sind auf dem weltweit über zwei Millionen Mal verkauften Album zu hören.
Einen großen Skandal verursachte Young Buck, als er an einer Messerstecherei bei den Vibe Awards am 17. November 2004 beteiligt war und daraufhin spurlos verschwand. Mittlerweile hat er sich jedoch dem Gericht gestellt und wurde auf Bewährung verurteilt. Er spielte eine kleine Filmrolle im Film Loyalty and Respect und beteiligte sich am Soundtrack.
Young Bucks zweites Album "Buck The World" erschien am 27. März 2007 in den USA und am 23. März 2007 in deutschen Läden. Es wurde vorab die Street Single Do it Myself und die auf dem Album enthaltenden Singles I Know You Want Me (feat. Jazze Pha) und "Get Buck" veröffentlicht.
Im Jahr 2006 gründete er eines der zwei Sublabel von G Unit Records mit dem Namen Cashville Records.
Seit Sommer 2007 ist nun auch offiziell, dass er seine eigene "Clothing Line", namens "David Brown", auf die Beine gestellt hat. Ob und in welcher Auflage die Produkte in Deutschland erhältlich sind, ist noch unklar.
Im April 2008 gab 50 Cent bekannt, dass Young Buck kein Teil der G Unit mehr sei, jedoch weiterhin bei G Unit Records unter Vertrag stehe.
Hip Hop-Beefs
Young Buck disste im Song Black Gloves Ja Rule. 2005 wurde The Game aus der G Unit rausgeworfen, da er mit Künstlern kollaborieren wollte, die mit der G Unit nicht gut standen. The Game disste in „300 Bars and runnin'“ G Unit und Young Buck. Dieser brachte daraufhin „Holla my Name“ heraus, worin er The Game wegen seines Schmetterlings-Tattoos auf seiner rechten Wange verspottet. The Game disste im Track „'Spider Joke' 240 Bars Diss“ seinen Ex-Kollegen Spider Loc. Spider Loc schlägt mit Young Buck im Track „Real Bitch Boy“ zurück. Im Track sind alte Aufnahmen von The Game zu hören die von seiner "The Documentary DVD" stammen. Er sagte z.B: G Unit ist wie die moderne Version der N.W.A., Young Buck ist ein unglaublicher Rapper. Am Ende sagt The Game, dass die Mitglieder von G Unit Legenden seien. Young Buck äußerte sich auch negativ über Lil' Wayne und gab Stellung gegenüber den Fotos, auf welchen Birdman und Lil' Wayne sich geküsst haben. Lil' Wayne erklärte in einem Interview: Ich scheisse auf das was er denkt oder sagt. Ich bin reich! Ich bin ein gutes Gesprächsthema. Er sollte sein Album damit promoten.
Diskografie
Alben (mit Single-Auskopplungen)
- Thuggin' Til The End (with D-Tay), 2000
- Beg For Mercy (G Unit), 2003
- "Stunt 101"
- "Poppin' Them Thangs"
- "Wanna Get To Know You"
- Straight Outta Ca$hville, 2004
- "Let Me In"
- "Look At Me Now" (feat. Mr. Porter)
- "Shorty Wanna Ride"
- Buck The World, 2007
- "I Know You Want Me (feat. Jazze Pha)"
- "Get Buck (Produced by Polow Da Don)"
- "Hold On (feat. 50 Cent)"
- "U Ain't Goin Nowhere (feat. Latoya Williams)"
Mixtapes
- Welcome To The Hood
- G-Unit Radio 9 (G-Unit City)
- Case Dismissed
- Welcome To The Traphouse
- Southern Soldiers 2
- Chronic 2006
- -615-
- G-Unit Radio 24 (Clean Up Man)
- Mr. Ten-A-Key (Product Of The South)
"Featuring" Young Buck
Get Rich Or Die Tryin' (von 50 Cent)
- 2003 "Blood Hound" (50 Cent feat. Young Buck)
Kings Of Crunk Special Edition (von Lil' Jon)
- 2003 "Throw It Up (Remix)" (Lil' Jon feat. Young Buck & Pastor Troy)
The Hunger For More (von Lloyd Banks)
- 2004 "Work Magic" (Lloyd Banks feat. Young Buck)
Loyal To The Game (von Tupac Shakur)
- 2004 "Loyal To The Game" (Tupac Shakur feat. Young Buck, Lloyd Banks & 50 Cent)
Still Writing In My Diary: 2nd Entry (von Petey Pablo)
- 2004 "O It's On" (Petey Pablo feat. Young Buck)
Barrio Fino En Directo (von Daddy Yankee)
- 2005 "Rompe Remix" (Daddy Yankee feat. Lloyd Banks & Young Buck)
Get Rich Or Die Tryin' O.S.T. (von 50 Cent)
- 2005 "I'll Whip Ya Head Boy" (50 Cent feat. Young Buck)
- 2005 "You Already Know" (Lloyd Banks feat. 50 Cent & Young Buck)
- 2005 "Don't Need No Help" (Young Buck)
Ghetto Bill (von Master P)
- 2005 "Yackin'" (Master P feat. Young Buck)
Let's Get It: Thug Motivation 101 (von Young Jeezy)
- 2005 "Last Of A Dying Breed" (Young Jeezy feat. Trick Daddy, Young Buck & Lil' Will)
Most Known Unknown (von Three 6 Mafia)
- 2005 "Stay Fly" (Three 6 Mafia feat. Young Buck, 8-Ball & MJG)
Ev'Rybody Know Me (von Young Bloodz)
- 2005 "Datz Me" (Young Bloodz feat. Young Buck)
The Massacre (von 50 Cent)
- 2005 "Hate It Or Love It (G Unit Remix)" (50 Cent feat. The Game, Tony Yayo, Young Buck & Lloyd Banks)
Thoughts Of A Predicate Felon (von Tony Yayo)
- 2005 "I Know You Don't Love Me" (Tony Yayo feat. 50 Cent, Young Buck & Lloyd Banks)
Bred 2 Die Born 2 Live (von Lil' Scrappy)
- 2006 "Money In The Bank" (Lil' Scrappy feat. Young Buck)
Loyalty and Respect O.S.T. (von Quanie Cash)
- 2006 "I'm Bad" (Quanie Cash feat. Young Buck)
King (von T.I.)
- 2006 "Undertaker" (T.I. feat. Young Buck & Young Dro)
Blood Money (von Mobb Deep)
- 2006 "Give It To Me" (Mobb Deep feat. Young Buck)
Rotten Apple (von Lloyd Banks)
- 2006 "Iceman" (Lloyd Banks feat.Young Buck, Scarface & 8-Ball)
Pac's Life (von Tupac Shakur)
- 2006 "Sleep" (Tupac Shakur feat. Young Buck & Chamillionaire)
Curtis (von 50 Cent)
- 2007 "Fire" (50 Cent feat. Nicole Scherzinger & Young Buck)
Gangster Grillz The Album (von Dj Drama)
- 2008 "Talk bout me" (Young Buck feat. Lloyd Banks and Tony Yayo)
-
Tony Yayo (* 31. März 1978 in New York City), eigentlich Marvin J. Bernard, ist ein US-amerikanischer Rapper. Er und seine Kollegen Curtis Jackson (a.k.a. 50 Cent) und Christopher Lloyd (a.k.a. Lloyd Banks) gründeten die G Unit im Jahre 1998.
Biographie
Tony Yayo, 50 Cent und Lloyd Banks wuchsen im gleichen Stadtteil New Yorks "Queens" auf. Er arbeitete auch mit The Game zusammen und unterstützte ihn auf seinem Album The Documentary mit dem Lied Runnin' .
Sein Pseudonym entnahm er dem Film Scarface. Der Hauptdarsteller heißt dort Tony Montana. Das Yayo kommt von dem spanischen Wort llello, das so ähnlich wie Yayo ausgesprochen wird. Dieses Wort bedeutet Kokain und wird im Film immer wieder benutzt.
Erstmals zu hören war er auf der Mixtape-Collection G Unit Radio von DJ Whoo Kid. Später wirkte er noch an dem Werk "Guess who's back again" mit. Aufgrund einer Haftstrafe (1 Jahr wegen Passfälschung) bis Anfang 2004, konnte sich Tony Yayo nicht am G Unit-Debüt Beg for Mercy im Jahre 2003 beteiligen. Während dieser Haftstrafe rief G Unit die "Free Yayo"-Kampagne ins Leben. Im Sommer 2005 brachte Tony Yayo ein Solo-Album, das den Titel Thoughts Of A Predicate Felon trägt, heraus.
Alben und Singleauskoppelungen
- Beg For Mercy (G Unit), 2003
- "Stunt 101"
- "Poppin' Them Thangs"
- "Wanna Get To Know You"
- Thoughts Of A Predicate Felon, 2005
- "Curious" (feat. Joe), 2005
- "So Seductive" (feat. 50 Cent), 2005
- "I know you don´t love me (feat G Unit), 2005
"Featuring" Tony Yayo
Get Rich Or Die Tryin' (von 50 Cent)
- 2003 - "Like My Style" (50 Cent feat. Tony Yayo)
Straight Outta Ca$hville (von Young Buck)
- 2004 - "Bonafide Hustler" (Young Buck feat. 50 Cent & Tony Yayo)
The Hunger For More (von Lloyd Banks)
- 2004 - "Ain't No Click" (Lloyd Banks feat. Tony Yayo)
The Documentary (von The Game)
- 2005 - "Runnin'" (The Game´feat. Tony Yayo)
The Massacre (von 50 Cent)
- 2005 - "Hate It Or Love It (G Unit Remix)" (50 Cent feat. The Game, Tony Yayo, Young Buck & Lloyd Banks)
- 2005 - "My Toy Soldier" (50 Cent feat. Tony Yayo)
Get Rich Or Die Tryin' (Soundtrack) (von 50 Cent)
- 2005 "Fake Love" (Tony Yayo)
Blood Money (von Mobb Deep)
- 2006 "Click Click" (Mobb Deep feat. Tony Yayo)
Rotten Apple (von Lloyd Banks)
- 2006 "NY, NY" (Lloyd Banks feat. Tony Yayo)
Timbaland Presents: Shock Value (von Timbaland)
- 2007 "Come and Get Me" (Timbaland feat. 50 Cent & Tony Yayo)
Curtis (von 50 Cent)
- 2007 "Touch The Sky" (50 Cent feat. Tony Yayo)
Mobb Deep ist ein US-amerikanisches Rap-Duo, bestehend aus Prodigy und Kejuan Muchita alias Havoc (* 21. Mai 1974). Beide entstammen dem Queensbridge Housing Project, dem größten Wohnungsbauprojekt für Sozialwohnungen der USA im New Yorker Stadtteil Queens.
Bandgeschichte
Ihr Erstlingswerk „Juvenile Hell“ erschien 1993 und war geprägt vom Leben und Überleben in Queensbridge, wo Gewalt, Drogen und Diskriminierung auf der Tagesordnung stehen. Nahezu jede weitere Veröffentlichung war gekennzeichnet vom depressiv-melancholischen Grundton, der sich insbesondere in den düsteren Beats widerspiegelte. Zwei Jahre später folgte mit „The Infamous“ der kommerzielle Durchbruch und beschert dem Duo Goldstatus. Mit Titeln wie „Shook Ones Pt. II“ oder „Survival Of The Fittest“ gehörte dieses Album zu den Meilensteinen des amerikanischen Hip-Hop. In den Jahren 1996 und 1999 folgten mit den Alben „Hell on Earth“ und „Murda Muzik“ zwei weitere Werke die den düsteren Stil zum unverwechselbaren Kennzeichen von Mobb Deep machten.
Mit dem darauf folgenden „Infamy“ brach das Duo ein wenig mit seinen vorherigen Veröffentlichungen. Erstmals wurden nun andere Produzenten hinzugezogen und einige R'n'B-Elemente mit in die Musik einbezogen, so dass der charakteristische Mobb Deep Sound weniger dominierte. Von den Anhängern wurde dieses Album daher auch eher kritisch aufgenommen. Dennoch waren die Singles „Get Away“ und „Bounce“ erfolgreich.
Im April 2003 erschien über „Landspeed“ Free Agents – The Murda Mix Tape. Dort wurden dann wieder mehr Elemente von Havoc eingebaut, die die Gruppe in den 90ern berühmt machte. Mit den Singles „Solidified“ und „Double Shots“ (feat. Noyd) machten sie im Radio auf sich aufmerksam. Trotzdem konnte der Nachfolger von „Infamy“ den Erwartungen nicht gerecht werden und mittlerweile wird die Platte sogar gar nicht mehr produziert. Nach dem Release unterschrieben Prodigy und Havoc einen Millionenvertrag bei „Jive-Records“, um noch im selben Jahr die Vorab-Single „Gangstaz Roll“ für „Amerikaz Nightmare“ zu veröffentlichen. Auf der B-Seite der Single war 50 Cent („Clap Those Thangs“) zu hören. Damit konnten sie wieder Aufmerksamkeit erregen. Trotzdem wurde „Amerikaz Nightmare“ über ein Jahr verschoben, und da die Verkaufszahlen auch eher enttäuschend waren (obwohl „Got It Twisted“ und „Real Gangstaz“ bei den Fans gut ankamen), trennte sich „Jive“ wieder von dem Duo.
Im Jahr 2005 wurde Mobb Deep dann von 50 Cent und seinem Label G-Unit Records unter Vertrag genommen, das nächste Album hieß „Blood Money“. Viele Fans nahmen die Veränderung anfänglich kritisch auf, da sie befürchteten, dass sich Mobb Deep zu sehr Richtung „Hip Hop Mainstream“ entwickeln und ihren Sound der Musik von 50 Cent anpassen würden und damit sich und ihren „Streetsound“ verkaufen würden. Mobb Deep antworteten mit dem Track „Put 'Em in Their Place“ (Zitat: Curtis „Billion Dollar Budget“ Jackson Go 'head be mad at that man, he the one made us rich […] We filthy rotten rich.. (yeah) and we taken advantage (let's do it)). Doch gerade durch diese Veränderung haben Mobb Deep die Chance, ihre Musik einem größern Publikum zu präsentieren und die Welle des Erfolgs von 50 Cent auszunutzen. Mittlerweile besitzen sie ihr eigenes Unterlabel bei G-Unit Records, welches den Namen „The Infamous Records“ trägt. Bis zum heutigen Zeitpunkt wurden 269000 Exemplare von "Blood Money" verkauft, was als klarer Flop zu bewerten ist. Mobb Deep haben in Interviews indirekt verlauten lassen, sich nun wieder in ihrem "alten" Stil zu präsentieren.
Prodigy befindet sich seit dem 09.01.2008 in Haft. 2006 wurde dieser nach einer Verkehrskontrolle wegen unerlaubtem Waffenbesitz festgenommen. Er verbüßt nun eine 48-monatige Haftstrafe.
Havoc arbeitet derzeit an einem Soloprojekt.
Stil
Besonders die harten und düsteren Beats von Havoc machten von Anfang an den Sound von Mobb Deep aus. Während sich Havoc auf das Produzieren konzentrierte, fiel Prodigy vor allem durch seine Fähigkeiten als MC auf. Später jedoch – und besonders im neuesten Album „Blood Money“ – konnte der Hörer die Entwicklung von Havoc als Rapper feststellen. Mobb Deep hat sich in der Hardcore Hip Hop-Community etabliert und gilt heute als eines ihrer Aushängeschilder. Der raue Sound und die harten Lyrics des Duos ist für viele Fans die Definition von Rap von der Straße.
Solo Alben von Havoc
Beef
Aufmerksamkeit erregten Mobb Deep auch durch ihre Auseinandersetzung mit Tupac Shakur, welcher in seinem Song „Hit 'Em Up“ über Prodigys Sichelzellenanämie lästert und in „When we ride on our enemies“ Mobb Deep und die Fugees disste. Mobb Deep folgte ebenfalls mit einem Disstrack, nämlich mit „Drop a Gem on 'Em“ auf dem Hell on Earth Album (Das 3 Wochen vor 2Pacs Tod erschien). Mit den Rap-Urgesteinen Havoc und Prodigy hatte auch Jay-Z Beef. Jay-Z veröffentlichte 2001 den Song Takeover, indem er auch auf angebliche Fotos anspielt, die Prodigy in einem Tanzkleid zeigen sollen. Zitat aus dem Song Takeover: When I was pushin weight, back in eighty-eight // you was a ballerina I got your pictures I seen ya. Prodigy antwortete auf diesen „Diss“ auf dem Track „Crawlin“ (Album „Infamy“, 2001, Loud Records): „I set it off on your bitch ass, dont forget that / And your retaliation was weak, baby pictures…“, sowie auf dem Freestyle „When you see me“: „Nigga we been sellin records back when you was sucking Nas' dick to get a verse on your first album“ (auf Doo Wop's – „Doo Wop presents Gangstas Paradise“).
Diskografie
Alben als Mobb Deep
- 1993: Juvenile Hell
- „Hit It from The Back“
- „Peer Pressure“
- 1995: The Infamous
- „Survival of the Fittest“
- „Shook Ones Part II“
- „Give Up the Goods (Just Step)“
- „Temperature's Rising“
- 1996: Hell On Earth
- „Front Lines (Hell on Earth)“
- „G.O.D Part 3“
- „Still Shinin’“
- „Drop a Gem on ’Em“
- 1999: Murda Muzik
- „Quiet Storm“
- „It's Mine“ (feat. Nas)
- „U.S.A. (Aiight Then)“
- 2001: Infamy
- „The Learning (Burn)“ (feat. Noyd & Vita)
- „Hey Luv (Anything)“ (feat. 112)
- „Get Away“
- „Solidified“
- „Double Shots“ (feat. Noyd)
- 2004: Amerikaz Nightmare
- „Gangstaz Roll“ (Vorab-Single aus dem Jahre 2003; nicht auf Album enthalten)
- „Real Gangstaz“ (feat. Lil Jon)
- „Got it Twisted“
- 2006: Blood Money
- „Have A Party“ (feat. 50 Cent & Nate Dogg)
- „Put Em In Their Place“
- „Outta Control(Remix)“ (feat. 50 Cent)
- „Give It to Me“ (feat. Young Buck)
Solo Alben von Prodigy
- 2000: H.N.I.C.
- „Keep It Thoro“
- „Y.B.E. (Young Black Entrepreneurs)“ (feat. B.G.)
- 2007: Return Of The Mac
- „Mac 10 handle“
- „New York Shit“
- „Stuck On You“
- 2008: H.N.I.C. Part 2
Solo Alben von Havoc
Proof (* 2. Oktober 1973 in Detroit, Michigan; † 11. April 2006 in Detroit, Michigan; eigentlich DeShaun Holton) war ein US-amerikanischer Rapper und Schauspieler. Proof war Mitglied und Gründer der Hip-Hop-Crew D12.
Leben
Als Kind ging Proof durch die Nachbarschaft, um „aus Spaß“ in Häuser einzubrechen. Sein Vater war in der Musikindustrie beschäftigt und produzierte unter anderem The Jones Girls und Marvin Gaye. Proof war nicht gut auf seinen Vater zu sprechen, der drogenabhängig war. Auch seine Mutter hatte Drogenprobleme, was sich negativ bei der Erziehung von Proof auswirkte.
In der High School freundete er sich 1988 mit dem damals noch unbekannten Eminem an. Mit ihm und vier anderen Detroiter Rappern Kuniva, Bizarre, Kon Artis, und Bugz gründete er 1995 die Hip-Hop-Band D12. Bugz verstarb 1999, nachdem er das Opfer einer Schießerei geworden war. An seine Stelle trat fortan Swift, der daraufhin D12 beitrat. Im Jahr 2001 erschien das D12-Debütalbum (Devil’s Night), von dem dank des inzwischen berühmt gewordenen Eminem weltweit vier Millionen Exemplare verkauft werden konnten. Das Nachfolgealbum D12 World wurde 2004 veröffentlicht und enthielt unter anderem die Hit-Singles My Band und How Come. Proof war 2003 als einziges Mitglied von D12 in dem Film 8 Mile in der Rolle des Lil’ Tic zu sehen, der gegen Bunny Rabbit (Eminem) in einem der Battle-Raps antritt. Proof war Eminems rechte Hand und unterstützte diesen immer wieder bei seinen Soloauftritten, als er ohne D12 auf Tour war.
Im Jahr 2005 gründete Proof sein eigenes Plattenlabel "Iron Fist Records". Am 9. August desselben Jahres erschien auch mit Searching for Jerry Garcia sein erstes Soloalbum. Dies hat eine besondere Bedeutung: Zum Erscheinungsdatum jährte sich der Todestag des Musikers Jerry Garcia, der Frontmann der Band Grateful Dead war, zum zehnten Mal. Das Erscheinungsdatum war daher weltweit überall dasselbe. Auf dem Album waren Gastauftritte von Method Man, Nate Dogg, Eminem, 50 Cent, Obie Trice und MC Breed. Im darauf enthaltenen Track "Kurt Kobain" rappt Proof einen Abschiedsbrief vor seinem eigenen fiktiven Selbstmord ein, in dem er auf sein Leben und seine Karriere zurückblickt, wobei der Titel des Stücks auf den Nirvana-Sänger Kurt Cobain anspielt.
Am 14. Januar 2006 war Proof Eminems Trauzeuge bei dessen erneuter Hochzeit mit Kim.
Proof war verheiratet und hatte mit seiner Frau Sharonda drei Kinder (DeShaun Rice, Elija Abel und Katieva Walker) sowie aus früheren Beziehungen die beiden unehelichen Söhne Nyeem und LaShaun Nasaan (genannt Lil' Shaun). Als er zum ersten Mal Vater wurde, war er 15 Jahre alt.
Tod
Am Morgen des 11. April 2006 wurde Proof beim Verlassen des CCC-Nachtclubs, der an der 8 Mile Road in Detroit liegt, von zwei Kugeln in den Kopf und von zwei Kugeln in die Brust getroffen. Mit einem Privatwagen wurde er in das St. John Conner Creek-Krankenhaus gebracht; dort konnte jedoch nur noch sein Tod festgestellt werden.
Die Polizei berichtete, dass dem Schusswechsel ein Streit vorausgegangen war, bei dem auch Proof eine Waffe eingesetzt haben soll. Ebenfalls in den Kopf getroffen und dadurch schwer verletzt wurde dabei der 35-jährige Keith Bender, ein ehemaliger Staff Sergeant und Türsteher im CCC-Nachtclub; er erlag am 18. April seinen Verletzungen.
Als die Polizei am Tatort eintraf, war der kleine Club, der als Unruheherd der Detroiter East Side polizeibekannt ist, bereits fast vollständig leer. Lediglich ein Zeuge stand der Polizei für Aussagen zur Verfügung. Die Polizei konnte sich nur auf Blutspuren und Patronenhülsen als Beweismittel stützen. In Verdacht geriet der 28-jährige Türsteher Mario Etheridge, der am Folgetag des Verbrechens gestand, die tödlichen Schüsse abgegeben zu haben; er habe seinen Cousin, Keith Bender, der ebenfalls Türsteher im selben Nachtclub war, vor Proof schützen wollen, der ihn attackiert habe. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage gegen Etheridge, jedoch nur wegen unerlaubten Waffenbesitzes und Waffengebrauch innerhalb eines Gebäudes.
Es kam zu spontanen Beileidsbekundungen am Tatort, bei denen Fans Blumen und Stofftiere zu Proofs Gedenken niederlegten sowie sich in ein Kondolenzbuch eintrugen. Der Rapstar Snoop Dogg wertete Proofs Tod als einen Verlust für die gesamte Hip-Hop-Community. Eminem bezeichnete Proof auf seiner Homepage als Freund auch über den Tod hinaus.
Mit Obie Trice war drei Monate zuvor ein weiterer guter Freund Eminems angeschossen worden; Trice überlebte jedoch. Im Jahr 1999 war mit Bugz bereits ein weiteres D12-Mitglied erschossen worden. Erst wenige Monate vor seinem Tod hatte Proof in Eminems Musikvideo Like Toy Soldiers einen Rapper gespielt, der in dem Video erschossen wird.
Eminem und die anderen D-12 Mitglieder gründeten nach Proofs Tod eine T-Shirt Linie, deren Profit komplett an die Big Proof Foundation geht. Damit wird die Familie des Rappers unterstützt. Die T-Shirts sind auf der Vorderseite mit einem Bild von Proof bedruckt, auf dem Rücken steht der Schriftzug 'Big Proof Forever 1973–2006'.
Am 21. September 2006 ging ein 3-tägiger Prozess gegen Mario Ethgeridge, dem ehemaligen Bodyguard des CCC-Clubs zu Ende. Da Anhänger von Proof mit einem Racheakt drohten, wurde der 28-jährige nach der Gerichtsverhandlung von Polizisten durch die Hintertür eskortiert. Ende Oktober wurde Etheridge zu einer Geldstrafe von 2.000 $ wegen Abfeuerns der Waffe verurteilt. Das Gericht befand, er habe aus Notwehr gehandelt, da Proof zuerst eine Waffe gezogen und Etheridges Cousin Keith Bender erschossen habe.
- Proof gewann 1999 die Freestyling Competition vom Source Magazine
- Ursprünglich hatte er vor, unter seinem eigentlichen Künstlernamen in 8 Mile aufzutreten, was der Regisseur jedoch ablehnte. So wurde Proof in dem Film zu Lil’ Tic, jedoch gelang es ihm trotzdem seinen Namen als Akronym in einem Battle in den Film mit einzubauen: “I’ll Punish Rabbit Or Obsolete Future.”
- Die Figur des Future in 8 Mile (gespielt von Mekhi Phifer) basiert auf Proof, der in den 90er Jahren der Host der Battle-Raps in einem Detroiter Club war.
- In einem Interview sagte er einmal, dass seine Lieblingsrapper unter anderem Rakim, KRS-One, Big Daddy Kane, LL Cool J, Public Enemy und Redman seien.
Diskografie
- 2003: Electric Coolaid Acid Testing EP
- 2004: I Miss the Hip Hop Shop
- 2005: Grown Man Shit
- 2005: Searching for Jerry Garcia
Soulja Boy (* 28. Juli 1990 in Chicago, Illinois; eigentlich DeAndre Ramone Way) ist ein US-amerikanischer Rapper. Bekannt wurde er mit seiner Debütsingle Crank that, mit der er Mitte September 2007 die Spitze der US-amerikanischen Billboardcharts erreichte. Sein Künstlernamen "Soulja Boy" ist wie sich herausstellte eine Abwandlung des allzeit bekannten "DjSoulya", jedoch mit einem "j" und nicht mit einem "y" geschrieben. Trotz dessen gleich ausgesprochen.
Soulja Boy wurde entdeckt, nachdem er sein Video zu dem Track Crank That ins Internet gestellt hatte. Den Beat für Crank That hat er eigens mit FL Studio produziert. Auch sein unverkennbarer Tanzstil stammt von ihm selber, was zu seinem Erfolg beitrug.
Soulja Boy ist der erste Künstler, der 3 Millionen Musik-Downloads eines Liedes verbuchen konnte. Seine Single Crank That (Soulja Boy) erreichte erstmals diese Marke. Crank That wurde des Weiteren für einen Grammy in der Kategorie Best Rap nominiert. Das Album Souljaboytellem.com, welches am 4. Oktober 2007 erschien, konnte bisher 658.000 mal verkauft werden.
Zu dem Lied "Crank That" machte er auch mit dem hierzulande bekannten Rapper Chakuza einen Remix.
Diskografie
Singles
- Crank That (Soulja Boy)
- DE: 29 – 22.02.2008 – …
- AT: 53 – 22.02.2008 – …
- CH: 77 – 20.01.2008 – …
- UK: 2 – 18.11.2007 – …
- US: 1 – 27.07.2007 – …
- Soulja Girl (& I-15)
- US: 32 – 19.10.2007 – …
- Yahhh! (& Arab)
- US: 48 – 16.02.2008 – …
Alben
- soujaboytellem.com
- US: 4 – 2007
Alben
- 2006: Unsigned And Still Major
- 2007: Souljaboytellem.com
Sonstige
- 2007: I Got Me Some Bapes (Video)
- 2007: Crank That (Video)
- 2008: Donk (Video)
- 2008: Yah (Video)
LL Cool J (* 14. Januar 1968 in Queens, New York City) – auch bekannt unter den Namen: Uncle L, The Future of the Funk, Nickelhead, G.O.A.T. (Greatest Of All Time), Jack the Ripper –, dessen echter Name James Todd Smith lautet, ist ein US-amerikanischer Rapper und Schauspieler. Die Abkürzung LL Cool J bedeutet „Ladies Love Cool James“. Bekannt ist er sowohl für romantische Balladen wie I Need Love als auch für Hardcore Rap wie I Can't Live Without My Radio.
Biographie
LL Cool J wuchs in Queens, New York City, auf. Sein künstlerisches Schaffen wurde durch seine schwierige Kindheit geprägt; mit 4 Jahren sah er, wie sein eigener Vater seine Mutter und seinen Großvater anschoss. Als sich die Mutter im Krankenhaus von ihren Verletzungen erholte, lernte sie einen Physiotherapeuten kennen. Als James älter wurde entdeckte er seine Liebe zur Musik. Mit 11 Jahren schrieb er seine ersten eigenen Texte und musizierte mit dem Equipment, dass ihm sein Großvater gab. Im Alter von 16, im Jahre 1984, nahm er bei dem jungen Plattenlabel Def Jam seine ersten Tracks auf - darunter das besonders im Underground erfolgreiche Stück I Need A Beat. Aufgrund des Erfolgs beendete er seine Schulausbildung vorzeitig und widmete sich der Arbeit an seinem Debütalbum Radio, das im Herbst 1985 veröffentlicht wurde. Dank der beiden Hitsingles I Can't Live Without My Radio und Rock The Bells verbuchte die CD recht schnell kommerziellen Erfolg, der letztlich sogar mit Platin prämiert wurde. Zeitgleich musste LL Cool J sich aus den eigenen Reihen jedoch vorwerfen lassen, musikalisch zu sehr dem Mainstream-Pop verfallen zu sein.
1987 erschien das zweite Album mit dem Titel Bigger and Deffer, aus dem mit I Need Love eine der ersten erfolgreichen Pop-
LL Cool J wuchs in Queens, New York City, auf. Sein künstlerisches Schaffen wurde durch seine schwierige Kindheit geprägt; mit 4 Jahren sah er, wie sein eigener Vater seine Mutter und seinen Großvater anschoss. Als sich die Mutter im Krankenhaus von ihren Verletzungen erholte, lernte sie einen Physiotherapeuten kennen. Als James älter wurde entdeckte er seine Liebe zur Musik. Mit 11 Jahren schrieb er seine ersten eigenen Texte und musizierte mit dem Equipment, dass ihm sein Großvater gab. Im Alter von 16, im Jahre 1984, nahm er bei dem jungen Plattenlabel Def Jam seine ersten Tracks auf - darunter das besonders im Underground erfolgreiche Stück I Need A Beat. Aufgrund des Erfolgs beendete er seine Schulausbildung vorzeitig und widmete sich der Arbeit an seinem Debütalbum Radio, das im Herbst 1985 veröffentlicht wurde. Dank der beiden Hitsingles I Can't Live Without My Radio und Rock The Bells verbuchte die CD recht schnell kommerziellen Erfolg, der letztlich sogar mit Platin prämiert wurde. Zeitgleich musste LL Cool J sich aus den eigenen Reihen jedoch vorwerfen lassen, musikalisch zu sehr dem Mainstream-Pop verfallen zu sein.
1987 erschien das zweite Album mit dem Titel Bigger and Deffer, aus dem mit I Need Love eine der ersten erfolgreichen Pop-Rap-Kombinationen der späten 80er Jahre stammte. Dennoch hagelte es abermals Kritik an LLs Stil und nach der Veröffentlichung von Walking With a Panther (1989) wurde er im Apollo Theater in Harlem, New York, sogar von der Bühne gebuht.
Um sowohl sein Publikum als auch Kritiker von sich zu überzeugen, produzierte und veröffentlichte LL Cool J 1990 sein viertes Studioalbum mit dem Titel Mama Said Knock You Out, das bis heute als eines seiner härtestes Alben gilt und ihm vor allem die Sympathien aus dem eigenen Genre zurückbrachte. Mit The Boomin' System, Around The Way Girl und dem Titeltrack wurden immerhin drei Singles daraus ausgekoppelt. Letzterer wurde besonders durch die Performance beim MTV Unplugged-Konzert des Rappers bekannt.
Anfang der 90er Jahre versuchte sich LL erstmals auf dem Gebiet der Schauspielerei. So war er in den Filmen The Hard Way und Toys sowie als Protagonist seiner eigenen Sitcom Ein schrecklich nettes Haus (Originaltitel: In the House) auf der Leinwand bzw. im Fernsehen zu sehen. Parallel dazu veröffentlichte er zwei weitere Alben: 14 Shots To The Dome (1993) und das überaus erfolgreiche Mr. Smith (1995), welches allein in den USA zweimal Platin erhielt. Die Singles Doin' It und Loungin wurden zu Welthits.
Im Sommer 2002 erschien mit 10 LL Cool Js zehntes Album. Zu den erfolgreichen Singles aus dieser CD gehörten unter anderem Paradise (zusammen mit Amerie), die Neptunes-Produktion Luv U Better und das erfolgreiche Duett All I Have mit Jennifer Lopez. 2004 folgten mit Hilfe von Timbaland die Singles Headsprung und Hush sowie das Nachfolgealbum DEFinition.
Im April 2006 veröffentliche er mit Todd Smith sein zwölftes und bisher letztes Studioalbum. In einem Interview sagte LL, dass er gerade mit 50 Cent im Studio ist und dass er der Executive Producer des neuen Albums Exit 13 (Arbeitstitel war zuerst Todd Smith Pt.2: Back to Cool), das Ende des Jahres oder Anfang 2008 veröffentlicht werden soll, sein wird. Er sagte auch, dass es wahrscheinlich keine Features geben wird, "Me & 50, I think that's enough." Das Album wird sein letztes bei Def Jam Records sein.
Diskografie
- 1985: Radio
- 1987: Bigger and Deffer
- 1989: Walking with a Panther
- 1990: Mama Said Knock You Out
- 1993: 14 Shots to the Dome
- 1995: Mr. Smith
- 1996: All World: Greatest Hits
- 1997: Phenomenon
- 2000: G.O.A.T.: The Greatest of All Time
- 2002: 10
- 2004: The DEFinition
- 2006: Todd Smith
Singles
- I Need A Beat
- I Can't Live Without My Radio
- Rock The Bells
- I'm Bad
- I Need Love
- Going Back to Cali / Jack The Ripper
- I'm That Type of Guy
- The Boomin' System (feat. Uncle L)
- Around The Way Girl (feat. The Flex) / Mama Said Knock You Out
- Around The Way Girl (feat. The Flex)
- Mama Said Knock You Out
- Shut 'Em Down
- How I'm Comin'
- Hey Lover (feat. Boyz II Men)
- Doin' It (feat. LeShaun)
- Loungin (feat. Terri & Monicasup)
- Ain't Nobody
- Hit 'Em High (The Monstars' Anthem) (feat. B Real, Busta Rhymes, Coolio & Method Man)
- Phenomenon
- 4,3,2,1 (feat. Redman, Method Man, Canibus & DMX)
- Father
- Zoom (feat. Dr Dre)
- Deepest Bluest (Shark's Fin)
- Imagine That (feat. LeShaun)
- Fatty Girl (feat. Keith Murray & Ludacris)
- Luv U Better (feat. Marc Dorsey)
- Paradise (feat. Amerie)
- All I Have (feat. Jennifer Lopez)
- Headsprung
- Hush (feat. 7 Aurelius)
- Control Myself (feat. Jennifer Lopez)
- Freeze (feat. Lyfe Jennings)
- You Can Bump This (feat. 50 Cent, Lloyd Banks & Hot Rod)
Filmographie
- 1986: Wildcats
- 1991: Auf die harte Tour
- 1992: Toys
- 1995-1999: In the House
- 1997: Touch
- 1998: Caught Up
- 1998: Halloween H20: 20 Years Later
- 1998: Woo
- 1999: Deep Blue Sea
- 1999: Undercover - In Too Deep
- 1999: An jedem verdammten Sonntag
- 2000: Charlie's Angels
- 2001: Kingdom Com
- 2002: Rollerball
- 2002: Deliver Us From Eva
- 2003: S.W.A.T.
- 2004: Mindhunters
- 2005: Slow Burn
- 2005: Edison
- 2006: Dr. House (Serie); Season 2, Episode 1
- 2006: Noch einmal Ferien (Last Holiday)
- 2006: Heartland
Kool G Rap (bürgerlich Nathaniel Wilson, * 20. Juli 1968 in Queens, New York) ist ein US-amerikanischer Hardcore-Rapper des Old School Hip-Hop.
Biografie
Kool G Rap wuchs mit verschiedensten Black Music-Stilen auf, welche ihn auf seiner späteren Laufbahn beeinflussten. In Queens lernte er Eric Barrier und DJ Polo kennen, welche maßgebende Mitbegründer des Old School Hip-Hop waren. Mit der Hilfe und Marketing von DJ Polo nahm er It’s A Demo/I’m Fly 12 auf. Das Produkt erschien unter dem Label Cold Chillin’ welches in der Old School Szene äußerst erfolgreich war. Produktionen des Cousins Marley Marl, einer der Väter des Hip-Hop, und anderen, trugen in dieser Zeit zur Festigung der street-credibility (Glaubhaftigkeit auf der Straße) von Kool G bei.
Im Jahr 1988 trug er, nebst Masta Ace, Big Daddy Kane und Craig G, zu dem Track The Symphony bei, welcher auf dem In Control Vol. I von Marley Marl zu hören ist.
Die Reime von Kool G sind scharf und eng aneinander folgend. In den meisten Fällen basieren seine Texte auf wahren und erfundenen Geschichten. Dem Stil von G Rap werden die Instrumentals von Marley Marl und die Scratches von DJ Polo sowie das Mastern, welches in den meisten Fällen gleichfalls von DJ Polo übernommen wurde, beigefügt.
Im Jahr 1989 debütierten er und DJ Polo mit ihrem ersten Album Road To The Riches. Dieses Album wurde in kürzester Zeit ein Klassiker, sowie ein Beweis der Qualität der Cold Chillin’ Labels.
1990 erschien das Album Wanted Dead or Alive für dessen Produktion sich Large Professor verantwortlich zeigte.
Die Zusammenarbeit mit DJ Polo setzte sich noch auf folgende Veröffentlichungen fort: Live And Let Die (1992) und Killer Kuts (1994).
Im Jahr 1995 beschloss Kool G seine Karriere als Solist weiter zu führen und sein erstes Soloalbum 4,5,6 erschien. Der beliebte Titel Fast Life entstand mit Nas. 4,5,6 zeigt den Rapper von seiner persönlichen Seite und war ein prägender Abschnitt für seine weitere Karriere, vergleichbar mit Road to the Riches. 1996 veröffentlichte er Rated XXX.
1998 erschien Roots Of Evil. In dieser Zeit arbeitete Kool G mit Leuten wie Mobb Deep, Nas, RZA von dem Wu-Tang Clan zusammen und erscheint im Titel Fall Back auf dem Album The Big Picture des Rapper Big L. 2002 erschien sein Greatest Hits Album, welches von den Liedern der Cold Chillin’-Zeit dominiert ist. Im selben Jahr erschien auch das eher taktvollere Album The Giancana Story. Auf dem Album befindet sich der Titel My Life, welches auch als Single erschienen ist. Im Jahr 2003 veröffentlichte er Click Of Respect.
Diskografie
Als Kool G Rap and DJ Polo
- 1989 Road To The Riches
- 1990 Wanted: Dead or Alive
- 1992 Live and Let Die
Alben
- 1995: 4, 5, 6, Cold Chillin'
- 1998: Roots of Evil, DLMR Records
- 1999: Roots of Evil (Bonus Track), Eagle
- 2002: Greatest Hits (Kool G Rap), Landspeed Records
- 2002: The Giancana Story, Koch Records
- 2003: Click of Respect, Blazin' South Records
- 2008: Half a Klip, Chinga Chang / Latchey / Koch Records
Singles
- 1995: Fast Life [Cassette Single], Sony
- 1995: Fast Life [Vinyl Single], Sony
- 1998: Foul Cats, Down Low
- 2002: My Life, Pt. 2, Import
- 2003: Gully/Breaker Breaker, Blaze Entertainment
- 2003: 'Bout That, Up Above
Gastbeiträge / Sonstige
- 2007: China White / Mörderwead Remix auf Willkommen in Abschaumcity von MC Bogy
- 2007: Come one, come all auf The Ghost Sessions von Styles P.
- 2007: Next Up auf Underground Kingz von UGK
- 2007: 6 In The Morning auf Spell My Name Right: The Album von Statik Selektah
Obie Trice (* 14. November 1977 in Detroit, Michigan als Obidah Trice) ist ein afro-amerikanischer Rapper.
Leben
Obidah Trice wurde von seiner alleinerziehenden Mutter Eleanor Trice großgezogen. Am 5. Oktober 1998 wurde er Vater seiner bisher einzigen Tochter Kobie. Schon mit 11 Jahren begann er zu rappen, als er eine Karaoke-Maschine geschenkt bekam. Er hatte auch schon zahlreiche Underground-Hits wie "Respect", "My Club", "Dope Jobs Homeless" oder "The Well Known Asshole" bevor er 2000 bei Shady Records unterschrieb.
Als ein Freund von Bizarre, einem Mitglied der Band D12, machte er auch bald persönliche Bekanntschaft mit Eminem. Diesem gefiel Obies Stil und so überließ er ihm die Eröffnung seines Liedes "Without Me" auf dem bekannten Album "The Eminem Show" ("Obie Trice: Real name, no gimmicks"). Diese Zeile wurde zu seinem Slogan (auch der Song "Oh!" feat. Busta Rhymes fängt mit diesem Satz an) und war seine erste internationale Medienpräsenz und steigerte seine Berühmtheit um einige Grade.
Auftritte auf dem offiziellen Shady Records Mixtape Invasion von DJ Green Lantern erlaubten ihm seinen Bekanntheitsgrad noch weiter zu steigern.
Kurz nach dem Erscheinen des ersten Invasion-Mixtapes wurde Obie in ein Beef zwischen Eminem und Benzino verwickelt, nachdem Benzino ihn in einem Lied, gerichtet an Eminem und Shady Records, mit der Zeile "Obie Trice/You's a buster" disste. Als Antwort brachte Obie den Song "Welcome to Detroit City" auf dem ersten Invasion-Mixtape. Er beteiligte sich auch in dem stark publizierten Beef zwischen 50 Cent und Ja Rule, bekam jedoch nie eine Antwort von Ja Rule.
Sein Debüt-Album Cheers mit seiner ersten Single "Got Some Teeth" kam am 23. September 2003 heraus. Weitere Singles auf dieser CD sind "Don't Come Down" und "The Set Up". Im ganzen besteht das Album aus 17 Tracks von den Produzenten Eminem, Dr. Dre, Timbaland, Mike Elizondo, Emile, Fredwreck and Denaun Porter. Das Album wurde von RIAA mit Platinum ausgezeichnet.
Laut Aussage seiner Plattenfirma war Obie Trice in der Nacht vom 30. Dezember auf den 31. Dezember 2005 in seiner Heimatstadt Detroit mit seinem Auto unterwegs, als er aus einem anderen Fahrzeug heraus angeschossen wurde. Die Kugel schlug durch die Rückscheibe und drang in seinen Hinterkopf ein. Trotz der Verletzung gelang es ihm, den Wagen zur nächsten Ausfahrt zu steuern. Mit im Auto saß seine Freundin, die nicht verletzt wurde und dann ein Polizeiauto anhielt. Trice wurde im Krankenhaus behandelt, jedoch wenige Stunden nach dem Vorfall wieder entlassen, ohne dass das Projektil entfernt werden konnte. Die Kugel soll zu einem späteren Zeitpunkt entfernt werden.
Schon 2005 begann er an seinem zweiten Album 2nd Rounds On Me zu arbeiten, dessen Erscheinungstermin ursprünglich für Dezember 2005 angesetzt war. Die Produktion verzögerte sich jedoch immer wieder und so wurde das Album erst Mitte 2006 veröffentlicht. Das Album wurde von Shady Records herausgegeben und weist einige Gastauftritte von Rappern der Detroit-Rap-Szene auf.
Diskographie
- Cheers (2003)
- Second Rounds On Me (2006)
Singles
Jahr |
Lied |
U.S. Hot 100 |
U.S. R&B |
U.S. Rap |
UK Singles |
Aus. Singles |
Album |
2003 |
"Got Some Teeth" |
11 |
10 |
9 |
8 |
15 |
Cheers |
2004 |
"The Set Up" (featuring Nate Dogg) |
73 |
39 |
29 |
32 |
52 |
Cheers |
2006 |
"Snitch" (featuring Akon) |
30 |
7 |
22 |
44 |
39 |
Second Round's on Me |
2006 |
"Cry Now" |
45 |
15 |
32 |
50 |
65 |
Second Round's on Me |
2006 |
"Jamaican Girl" (featuring Brick & Lace) |
7 |
11 |
3 |
77 |
70 |
Second Round's on Me |
Featuring Obie Trice
- 2001 "Obie Trice" (D12 feat.Obie Trice auf "Devil's Night" von D12)
- 2002 diverse auf 8 Mile O.S.T' von Eminem
- 2002 "Drips" (Eminem feat.Obie Trice auf "The Eminem Show" von Eminem)
- 2004 "Loyalty" (D12 feat.Obie Trice auf D12 World
- 2004 "Spend Some Time" (Eminem feat.Obie Trice, 50 Cent & Stat Quo auf "Encore" von Eminem)
- 2004 "Hennessey" (2Pac feat.Obie Trice auf "Loyal To The Game" von 2Pac))
- 2005 "Drama Setter" (Tony Yayo feat.Obie Trice & Eminem auf "Thoughs of a Predicate Felon" von Tony Yayo)
- 2005 "Doctor Doctor" (Bizarre feat.Obie Triceauf "Hannicap Circus" von Bizarre)
- 2005 "72nd & Central" (Proof feat.Obie Trice & J-Hill auf "Searching for Jerry Garcia" von Proof)
- 2006 "War" (Trick Trick feat.Obie Trice The People VS. von Trick Trick)
- 2006 Diverse auf Eminem Presents-The Re-Up
Magoo (* 12. Juli 1973, Norfolk (Virginia), eigentlich Melvin Barcliff) ist ein US-amrikanischer Rapper. Er ist der eine Teil des Pop-Rap-Duos Timbaland & Magoo mit Top-Produzent Timbaland.
Wie Timbaland bekam Magoo von DeVante Swings Label Swing Mob, das Newcomern eine Change bietet, 1995 einen Vertrag. Mit Timbaland zusammen gründete er dann mit Blackground Records Timbaland & Magoo. Es folgten eine Reihe erfolgloser Alben, aber erfolgreicher Singles. Das Debüt-Album Welcome to Our World hat sich weltweit über 1 Million Mal.
Magoo zeichnet seine ungewöhnlich hohe, schrille, aber natürliche, Stimme aus, die ähnlich wie die von Q-Tip von A Tribe Called Quest ist.
Magoo |
|
|
Name |
Melvin Barcliff |
Geburtsdaten |
12. Juli 1973, Norfolk, Virginia, USA |
Genre |
Rap, Pop |
Bekannte Lieder |
|
|
|
Label |
Mosley Music Group, Interscope, Atlantic, Blackground |
Diskografie (Timbaland & Magoo)
Alben
Jahr |
Titel |
Chart-Positionen |
DE |
AT |
CH |
US |
UK |
1997 |
Welcome to Our World |
– |
– |
– |
33 |
– |
2001 |
Indecent Proposal |
– |
– |
– |
29 |
– |
2003 |
Under Construction Part 2 |
75 |
– |
– |
– |
22 |
Singles
Jahr |
Titel |
Chart-Positionen |
Album |
DE |
AT |
CH |
US |
UK |
1997 |
Up Jumps Da' Boogie (feat. Missy Elliott & Aaliyah) |
– |
– |
– |
12 |
– |
Welcome to Our World |
1998 |
Luv 2 Luv U (Remix) (feat. Shaunta & Playa) |
– |
– |
– |
– |
– |
Clock Strikes (Remix) (feat. Mad Skillz) |
– |
– |
– |
37 |
– |
2001 |
Drop (feat. Fatman Scoop) |
– |
– |
– |
– |
– |
Indecent Proposal |
All Y'all (feat. Tweet & Sebastian) |
– |
– |
– |
– |
– |
2003 |
Cop That Shit (feat. Missy Elliott) |
– |
– |
82 |
95 |
22 |
Under Construction 2 |
Indian Flute (feat. Sebastian & Raje Shwari) |
– |
– |
– |
– |
– |
Plies (* 1. Juli 1976 in Fort Myers, Florida; richtiger Name Algernod Lanier Washington) ist ein US-amerikanischer Gangsta-Rapper.
Sein zweites von Akon produzierte Album The Real Testament erreichte in der Woche nach der Veröffentlichung im August 2007 Platz 2 in den US-Verkaufcharts, die Vorabsingle Hypnotized (feat. Akon) erreichte Platz 45, die Single Shawty Platz 9 in den Billboard Hot 100.
Washington schrieb zudem den Rap-Song I Wanna Love You auch I Wanna Fuck You, der 2006 den Platz 1 in den Hot 100, sowie Platz 3 in den britischen Charts erreichte und nahm ihn ursprünglich zusammen mit Akon auf, wurde jedoch aus Marketinggründen durch Snoop Dogg ersetzt. Plies war wegen illegalen Waffenbesitzes festgenommen worden, nachdem aus einer Gruppe um Washington bei einem Streit um das Mikrofon bei einem Rap-Konzert in die Zuschauer geschossen worden war, zwei seiner Begleiter wurden wegen versuchten Totschlags angeklagt.
Singles
- Shawty (feat. T-Pain)
- US: 9 – 30.06.2007 – 22 Wo.
- Hypnotized (& Akon)
- UK: 66 – 30.03.2008 – …
- US: 14 – 13.10.2007 – 23 Wo.
- Bust It Baby (Part 2) (feat. Ne-Yo)
- US: 19 - 12.04.2008 - …
Alben
- The Real Testament
- US: 2 – 25.08.2007 – …
Swift oder auch bekannt als Swifty McVay (* 17. März 1976 als Ondre Moore) ist ein US-amerikanischer Rapper und Mitglied der erfolgreichen Detroiter Hip Hop Crew D12. Swift ist verheiratet und hat Kinder.
Karriere
Swift stieg 1999 als Ersatzmann für den erschossenen Bugz in die Gruppe D12 mit ein. Bugz selbst hatte sich noch vor seinem Tod für Swift als möglichen Nachfolger ausgesprochen.
Neben der Musik ist Swift auch im Filmgeschäft involviert. So hatte er 2005 einen Auftritt in dem Film Spiel ohne Regeln. Zur Zeit arbeitet er in einer Independentproduktion mit (7 Days On 7 Mile), in der er die Hauptrolle spielt.
Im Jahr 2002 gründete Swift seine eigene Produktionsfirma, die Fyre Dapartment Production Company. Außerdem produzierte er eine Mix-CD mit dem Titel Forrest Fyres.
Im Mai 2006 wurde Swift zu 96 Tagen Haft verurteilt, weil er gegen Bewährungsauflagen verstoßen haben soll, die von einem Urteil wegen Alkohol am Steuer herrühren. Der Rapper versäumte einen Gerichtstermin, da er die Beerdigung seines Band-Kollegen Proof besuchte. Zehn Tage wurden von der Strafe abgezogen, da Swift diese Zeit schon im Gefängnis verbracht hat. Die restliche Zeit hat er im Gefängnis von Oakland County abgesessen.